Heute war es wieder sonnig. Mit 12°C war es etwas kühl, was beim Einradfahren nicht stört. Ein besonderes Ziel hatte ich nicht. Für den Fall, dass sich irgend etwas ergibt, nahm ich die kleine Billigvideokamera mit. Ich fuhr zuerst zur Brücke der Paditzer Straße über die B93N.
Die gestern aufgenommen Kurvenfahrt nahm ich heute vom Einrad aus auf. Das Video von gestern habe ich inzwischen in den gestrigen Post eingefügt.
Inzwischen hatte hatte ich einen Plan, wie es weitergehen sollte. Ich fuhr in Richtung Kotteritz, machte aber nicht am Hochspannungsmast halt, sondern fuhr den Abhang hinunter. Sollte ich das schaffen, wollte ich nach Kotteritz weiterfahren. Die Abfahrt gelang unerwartet leicht. Ich fuhr weiter nach Kotteritz und von dort aus weiter auf dem holprigen Weg, der am Pleißenwehr vorbeiführt. Dort war ich bisher ein einziges Mal, mit dem Muni. Am Wehr stieg ich heute aber nicht ab. Ich wollte auf dieser Folterstrecke keinesfalls zurückfahren. So fuhr ich weiter in Richtung Münsa. Von dort kommt man auf dem Weg zurück, den ich oft benutzt habe, um zur alten Münsaer Straße zu gelangen. Ich wurde durchgerüttelt, aber erst wenige Meter vor der Münsaer Straße hob es mich aus den Pedalen. Ohne Stiefel wäre das wahrscheinlich viel früher passiert.
An der Münsaer Straße sah ich dann gegenüber diese, als Sackgasse ausgeschilderte Straße. Um herauszufinden, wie weit man dort mit einem Einrad kommt, stieg ich drüben wieder auf. Weil die Straße ansteigend ist, war das nicht einfach.
Nach einer Kurve wurde die Wilchwitzer Straße zum Radweg und ich erreichte einen Tunnel, den Valko am 27.März in entgegengesetzter Richtung durchquert hatte.
Auf dem höchsten Punkt des Weges erreichte ich einen Wendekreis. So etwas in unmittelbarer Nähe wäre zum Lernen schön gewesen.
Hinter dem Wendekreis endete die Asphaltschicht. Es war nun nicht mehr weit bis zur Vogelsiedlung.
Die Vogelsiedlung scheint eine einradfahrerfreundliche Gegend zu sein. Zu Beginn grüßten zwei Mädchen. Am Ende der hier abgebildeten Straße rief ein Junge: "Einrad, wow!". Auf der Rückfahrt wurde ich von einem älteren Paar beobachtet. Der Mann sagte: "Mein lieber Mann!"
Von der Vogelsiedlung aus lässt sich der Aktionsradius für Touren nach Norden und Osten gut ausweiten.
Während der Rückfahrt filmte ich die Fahrt durch den Tunnel. Dann fuhr ich an der Bahnstrecke nach Münsa. Während dieser wenigen Minuten fuhren zwei Züge, ein Aquarium (VT 642) in Richtung Gera/Weimar und eine Knochenzwinge von Zwickau in Richtung Altenburg.
Die neue Münsaer Straße überquerte ich zu Fuß. Dann nahm ich mir die alte Münsaer Straße vor. Bisher bin ich sie mit dem Muni immer ab halber Strecke hochgefahren. Nun wollte ich sie mit dem 26er im Ganzen fahren. Mit dem Bike ist das ziemlich anstrengend. Auf dem Weg ist ein schiebender Radfahrer zu sehen. Mit dem Einrad war es nicht schwer, dort hochzufahren. Das geringe Gewicht wirkt sich aus.
Vor Südost kehrte ich auf einer breiten Stelle um, fuhr die alte Münsaer Straße ein Stück zurück und bog auf den Radweg in Richtung Kotteritz ab. Dort musste ich an einem steilen Abschnitt absteigen.
Nachdem ich oben wieder aufgestiegen war, filmte ich die Abfahrt nach Kotteritz. Dann fuhr ich weiter zur Brücke der Paditzer Straße. Dort und später im Wald waren viele Menschen unterwegs. Ich musste häufig sehr langsam fahren und ausweichen, brauchte aber bis nach Hause nicht mehr abzusteigen.
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