Bei heiterem Wetter und 8°C waren heute ideale Bedingungen für eine längere Tour. Im Wald ließ es sich gut fahren, da der Schneematsch bis zur Paditzer Straße nur noch ein Schattendasein fristete. Konzentration erforderte lediglich eine zehn Meter lange Stelle, auf der nur ein PKW-Reifen-breiter Streifen durch den Matsch führte. Beim Abbiegen auf die Paditzer Straße musste ich doch noch wegen einer Matschbarriere absteigen. Die Paditzer Straße war trocken und auch die Wendestelle vor der Brücke war heute völlig schneefrei, so dass ich dort einmal wieder einen engen Kreis fahren konnte. Bei dem schönen Wetter verlief die Fahrt auf den Radwegen bis zur Zwickauer Straße gemütlich.
Um zu testen, wie weit ich auf der anderen Seite der Zwickauer Straße fahren kann, überquerte ich diese stark frequentierte Straße zu Fuß und stieg auf dem Radweg neben der B7 (neue Straße) an der anderen Seite wieder auf. Dieser Weg erwies sich als wunderschön. Ansteigende und abschüssige Abschnitte wechselten in kurzer Folge und wurden nicht anstrengend. Schön zu fahren sind die zahlreichen Kurven. Nach 800 Metern geriet ich an einem Hang in tiefen Schneematsch und musste absteigen. Um bei der Rückfahrt dort nicht noch einmal absteigen muss, schob ich mit den Stiefeln eine Spur frei und stieg kurz vor der Bergkuppe wieder auf. Nach 560 Metern erreichte ich an einer Brücke die alte B7, die nach Schmölln führt. Da kein Auto weit und breit zu sehen war, überfuhr ich die Brücke und fuhr auf der anderen Seite wieder auf den Radweg und dort 870 Meter weiter bis kurz vor Burkersdorf. An dieser Stelle traf der Radweg auf eine von Mockern her kommende Straße und hörte auf. An der Gabelung fuhr ich eine Wende und radelte zurück. An der Brücke musste ich wegen Autos absteigen. Bis dahin war eine ununterbrochene Strecke von 2,3 km zustandegekommen. Dann konnte ich ungehindert bis zur Zwickauer Straße durchfahren, da die zuvor im Matsch angelegte Spur genügte. Das waren noch einmal ca. 1,4 km.
Im Wald gab es auf dem Weg zur Zschechwitzer Straße noch Abschnitte mit Schneematsch, so dass ich mehrmals ab- und aufsteigen musste. Auf den dazwischen liegenden Schlammabschnitten war das Fahren auch nicht ganz einfach, da das Einrad mit merklicher Verzögerung auf Lenkmanöver reagierte. Einmal rutschte ich deshalb gegen einen Stein und mkusste absteigen. Jenseits der Zschechwitzer Straße war das Fahren trotz Schlamm schön leicht.
In Süd-Ost war der Parkplatz der Volkssolidarität fast leer und ich fuhr dort zwei Kreise, um Fußgänger durchzulassen, die auf dem Verbindungsweg zum Buchenring gingen. Die Fußgänger blieben aber am Wegrand stehen, um mich vorbeizulassen. So ging es auch.
Durch den Abstecher zur B7 hatte ich heute insgesamt ca. 13 km zurückgelegt.
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