23.2.07

Im Nieselregen zum Märchenbrunnen

Am Freitag gab es zur Abwechslung trübes Wetter. Murphymäßig hängt das anscheinend mit der Plejadenbedeckung durch den Mond heute Abend zusammen. Ich befasse mich seit 1979 mit Astronomie und seither fanden hier alle Plejadenbedeckungen über einer Wolkendecke statt.
Als ich 15:30 Uhr losfuhr, fing es an zu nieseln. Bevor ich den Wald erreichte, jubelten mir zwei kleine. Kinder von der anderen Straßenseite aus laut zu. Die Waldwege waren bis zur Zwickauer Straße trotz Nieseln trockener, als gestern. An der Zschechwitzer Straße klappte es heute, einen Blechlemming pendelnd abzuwarten, obwohl auch dieser für erschwerte Bedingungen sorgte. Er kam aus Richtung Zschechwitz und wurde immer langsamer. Als er fast stand, setzte er den Blinker und bog auf den Waldweg ab. Es ist oft nervig, wenn die Blechlemminge häufig erst in der Kurve blinken, wenn überhaupt. An der Zwickauer Straße fuhr ich weiter in Richtung Märchenbrunnen. Unterdessen hörte das Nieseln auf. Auf der Hinfahrt nahm ich den Weg am Südbad. An dessen Ende gab es heute keinen Pfützenslalom, weil von den Pfützen nur noch kleine Reste übrig waren. Während ich eine Runde um den Brunnen drehte, hatte ich ein kurzes Gespräch mit einem älteren Paar über Vorteile des Einradfahrens.
Nachdem ich bei einer Bank abgestiegen war, waren diesmal nicht nur die Stiefel sauber geblieben, auch das Einrad machte noch einen sauberen Eindruck, wie auf dem Bild links zu sehen ist.








Einen Teil der Pause verbrachte ich auf der Brunnenmauer sitzend. Der Wasserspiegel war an den trockenen Tagen etwas zurückgegangen. Wobei die auf dem Bild weit aus dem Wasser ragenden Stiefel etwas täuschen, weil an dieser Stelle der Wasserspiegel niedriger ist, als an der vom Bild vom 16.2. Die scheinbar guten Fahrbedingungen täuschten auch etwas. Der Nieselregen hatte den Weg mit einer dünnen schmierseifeartigen Schicht versehen und als ich wieder aufsteigen wollte, drehte das Rad durch. Ein zweiter Versuch an einer trockeren Stelle gelang ohne Rutschen. Zwei Leute empfahlen mir einen holprigen Feldweg zum Wald. Der hatte sich schon einmal als ungeeignet erwiesen und so fuhr ich an der Hellwiese zum Wald zurück. An der Waldeinfahrt rutschte ich heute einmal wieder weg. Diesmal an einer an sich nicht schwierigen Stelle. Die weitere Fahrt gestaltete sich problemlos. Das Wetter besserte sich weiter. Zwischenzeitlich schien die Sonne und auch der Mond war am Ende einmal zwischen Wolken zu sehen.

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