12.4.24

Freitagabend

An diesem Freitag hatte ich Homeoffice gemacht und außer danach kurz Einkaufen kaum Bewegung gehabt. 19 Uhr lag die Temperatur noch bei 20°C und die horizontnahe Sonne schimmerte durch die Cirrusbewölkung. Angenehme Bedingungen, um nochmal mit dem Einrad rauszugehen.

19:09 fuhr ich los. Zu Beginn legte ich einen Slalom mit 23 Steinen bis zu den drei Schwellen aus und nahm ein Video auf, diesmal aus der entgegengesetzten Richtung. Die Lichtverhältnisse ließen das trotz leichtem Gegenlicht zu.

Aus dem Video ließen sich trotz der fortgeschrittenen Stunde noch Einzelbilder gewinnen.
Auf diesen Bildern bin ich in Stiefeln mit ziemlich kurzen Schäften zu sehen. Die Equithéme hatte ich seit letztem Sommer nicht mehr an gehabt. Es sind auch Sommerstiefel. Nicht nur niedrig, auch extrem leicht. Fast wie Turnschuhe. Slalom lässt sich damit genauso gut fahren, wie mit den höheren und schwereren Stiefeln, die ich sonst in den letzten Monaten an hatte. Alles andere ging dann auch passabel.
Hier fahre ich wieder von der Kamera weg. Für das Video fuhr ich den Slalom sechs Minuten lang hin und her. Übrig gelassen habe ich die letzten zweieinhalb Minuten. Am Anfang hatte ich mich einmal an den Steinen verzählt und musste vorzeitig wenden. Dann kam ein Radfahrer dazwischen.

Auf dem Einrad kann ich mich schön leicht zwischen den Steinen hin und her bewegen und ich sitze dabei bequem.
Abbiegen vor dem letzten Stein
Und wieder geht es von der Kamera weg.

Die letzte Annäherung vor dem Absteigen
Hin und wieder machte ich eine kurze Pause.

Bei einer Pause 19:37 fiel der zunehmende Mond auf. Das verursachte allmählich Zeitdruck. Es bestand Hoffung, dass die Cirren verschwinden und mehr am Nachthimmel zu sehen sein wird. 

Meine Uhr meint, dass es sinnvoll ist, mindestens 6000 Schritte am Tag zu machen. Die wollte ich noch auf dem Einrad voll machen. Dabei weiß ich nicht, ob ein Schritt auf dem Einrad mehr oder weniger für die Gesundheit bringt, als einer zu Fuß. Gegen das Einrad spricht, dass der Oberkörper auf dem Sattel ruht und die Beine samt Stiefeln auf den Kurbeln gegeneinander aufgewogen werden. Es muss mit dem Treten nur die Masse nach vorn bewegt werden. Für das Einrad spricht, dass ein Schritt fast doppelt so viel Strecke macht, wie einer zu Fuß. Dabei ist es paradox: Man soll möglichst viel Energie verbrauchen, um gesund zu bleiben. Das bedeutet auch mehr Kohlendioxid und damit Treibhauseffekt.

Die 6000 Schritte zeigte die Uhr 19:59 an. Nach 50 Minuten beendete ich das Fahren.


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