Ich pumpte Luft auf und zog die Black Forrest Stiefel an. Seit ich an beiden Stiefeln das Futter repariert habe, sind sie sehr eng und es ist mühsam, die Füße reinzuzwängen. Dann sind die Stiefel sehr bequem.
11:02 saß ich dann draußen und fühlte mich trotz der drei Wochen Pause sofort wieder wohl auf dem Gerät. Der Viscount-Sattel zeigt inzwischen Risse. Ich mag Viscount-Sättel. Ich sitze darauf sehr bequem und die Sitzfläche ist ziemlich lang. So kann ich mich mal nach vorn oder hinten umsetzen und wenn es mich an einer Holperstelle aushebt, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass ich auf den Sattel zurück falle. Hier beginnt der Nachteil: Wenn es holprig ist, kann man sich vorn an einem Griff festhalten. Beim Viscount-Sattel sind die Griffe vorn und hinten mit kleinen Schrauben befestigt, die schnell ausleiern. Dann geht das Basteln los.
Kurz nach Beginn legte ich mit Steinen aus der Drainage des Spatzennest einen Slalom aus.
Auch im Schatten zeigen die glänzenden Stiefelspitzen interessante Spiegelungen. So etwas gucke ich mir auch ab und zu gerne während der Fahrt an.
Den nächsten Durchlauf fuhr ich im Sonnenschein und warf einen langen Schatten zu Seite.
Kurz vor der Schattengrenze
Wieder im Schatten
Ein zweiter Schnipsel aus der Videoaufnahmen
Kurz vor einem Stein
Der nächste Durchlauf
Beim dritten Durchlauf entschied ich mich für den Abstieg.
Ich musste nun aufpassen, nicht aus dem schmalen Bildfeld zu fahren und fahre parallel zur Steinlinie.
Ich nehme den linken Fuß von der Pedale.
Das Einrad kippt nach vorn.
Die Stiefelspitze berührt den Boden.
Der Ballen setzt auf.
Der Stiefel wird gestaucht und nimmt Energie auf. Stiefel sind gut für die Fußgelenke.
Auf dem kippenden Einrad hatte ich nur wenig Einfluss auf die Richtung. Deshalb muss ich wieder zurück. In der Luft drehe ich den rechten Fuß.
Mit dem nächsten Halbschritt beginne ich, ins Bild zurückzukommen.
Nach einiger Zeit sammelte ich aber die Steine wieder ein und legte sie zurück in die Drainage. Dann machte ich das Einrad-Yoga noch eine Weile ohne Slalom weiter. Diese Art zu fahren war energiesparend. Ich hätte das vielleicht viele Stunden machen können. Nach einer Dreiviertelstunde hörte ich aber auf, weil ich noch einkaufen musste und zum Mittel.
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