7.11.18

Goldener Herbst in Altenburg



Heute verbrachte ich einen freien Tag in Altenburg. Beim Blick aus dem Fenster zeigte sich der goldene Herbst. Ein Bisschen Zeit war für das Einrad da und es wäre Frevel gewesen, nicht zu fahren.
13:13 fuhr ich los. Zu der mittagsschlafenen Zeit war erstaunlich viel Bewegung auf Straßen und Gehwegen. Deshalb kam ich nicht ohne einmal abzusteigen bis zum Wald durch. Im Wald waren die Wege durch freiliegenden Schotter recht holprig und die Fahrt war etwas anstrengend. Hinwärts ging es zudem meist leicht bergauf. Gut, dass ich trotz des sommerlichen Wetters Stiefel angezogen hatte.
Ich fuhr durch den Wald bis zur Zwickauer Straße.
 
Dort machte ich eine Pause auf dem Schlagbaum. Wie in Leipzig auf der Nahlebrücke probierte ich mal die Sitzmethode mit dem rechten Bein über dem Sattel. Das ist hier nicht so einfach, weil beim Trittnach hinten das Rad nicht an einer Mauer stoppt, bevor ich den Fuß auf den Reifen gesetzt habe.
Der Trick war dann, den linken Fuß nicht auf die Pedale zu stellen, sondern auf die Nabe.
 So sah es von der Seite aus ...
 ... und so von vorn. Es sitzt sich hier jedoch bequemer, wenn ich beide Füße auf den Pedalen habe.


Im Wald waren die Bäume wunderschön bunt. Auf der Rückfahrt hatte ich mehr Gelegenheit, das zu genießen. Es ging leicht abwärts und das Fahren auf dem holprigen Untergrund fiel nun leicht. Ich konnte mich nun wie bei der letzten Fahrt auch wieder darauf konzentrieren, wie sich Sattel und Stiefel beim Fahren anfühlen. Durch das andere Sitzpolster in der Hose fühlt sich der Sattel etwas härter an. Dafür sind die Stiefel sehr weich, wodurch der Stützeffekt für die Fußgelenke geringer ist. Die Schäfte sind ziemlich hoch und berühren beim Sitzen die Oberschenkel. Je nach Belastung fühlt sich das etwas anders an.
Kurz vor Verlassen des Waldes musste ich nochjmal absteigen, um einen Traktor vorbeizulassen. Dann kam ich ohne weitere Unterbechungen nach Hause. Die Fahrt dauerte etwas mehr, als eine Dreiviertelstunde.

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