25.11.18

Allmählich wird's nass

Gestern hatte ich am Radebeuler Beobachtertreffen teilgenommen. Weil danach die Nacht bewölkt war, hatte ich nicht in der Sternwarte übernachtet, sondern war abends nach Leipzig zurüchgefahren. Nach einer Woche Tristesse war das Wetter weitgehend heiter und der kalte Winde, der in den letzten Tagen genervt hatte, war auch weg. So nutzte ich die Gelegenheit und fuhr nach dem Mittagessen eine kleine Tour mit dem Einrad.

13:15 startete ich. Der Gehweg an der Friesenstraße war nass und dadurch nicht für einen freien Aufstieg geeignet. Deshalb nahm ich den Metallzaun zu Hilfe. An der Rietschelstraße musste ich nicht verkehrsbedingt absteigen und auch waldeinwärts an der Friesenstraße nicht. Die Blechlemminge hielten sich zurück.
Im Wald waren die Wege überwiegend mit schlammigem Laub bedeckt. Das war zwar glatt, aber die Schicht war so dünn, dass das Rad nicht tief einsank. So kam ich ohne große Kraftanstrengung vorwärts. Solange ich keine ruckartige Bewegung machen musste, konnte ich also entspannt dasitzen und den Wald angucken.
Viel Zeit hatte ich nicht und beschränkte die Fahrt auf die Strecke zur Nahlebrücke der Gustav-Esche-Straße und zurück. Die Hans-Driesch-Straße konnte ich auch ohne Absteigen und Warten überqueren. Das hatte seit dem Abbau der Ampel nie wieder geklappt.



Die Lichtverhältnisse und die Laufruhe des Einrades ließen noch Handyfotos während der Fahrt zu. Hier der Waldweg vom Heuweg zur Gustav-Esche-Straße.


Wenig später erreichte ich die Nahlebrücke. Die Uferbäume haben seit der letzten Fahrt vor zwei Wochen viel Laub verloren. Bis hier her war ich heute ohne freien Aufstieg und ohne Fahrtunterbrechung innerhalb ca. 20min gekommen. Nun machte ich eine erste Pause auf der Brückenmauer.

Dieser Pausenplatz ist immer wieder praktisch. Ich habe deshalb bei Google Maps eine Rezension zum "Parkplatz Nahlebrücke" hinterlassen.
Auf diesem Bild ist zu sehen, dass die teilweise schlammigen Wegeverhältnisse kaum Spuren hinterlassen hatten.
Wenig später fuhr ich zurück. Ohne irgendwelche Störungen kam ich bis zur Hans-Driesch-Straße. Bis dahin hatte ich seit Fahrtantritt etwas mehr als eine Dreiviertelstunde keine Bodenberührung mit den Stiefeln gehabt. Weil die Hans-Driesch-Straße von Westen her schlecht einsehbar ist, musste ich nun doch absteigen und an der Friesenstraße nochmal. So kam ich dann doch noch auf zwei freie Aufstiege. Danach waren die Blechlemminge wieder gnädig und ich konnte bis nach Hause durchfahren.

Keine Kommentare: