Die Bärlauchblüte hat jetzt die maximale Ausdehnung erreicht. Das Weiß erinnert an den Schnee, der hier vor ein paar Wochen noch gelegen hat. Die Lichtverhältnisse waren zu diesem Zeitpunkt nicht die besten und ich wollte zum Fotografieren nicht absteigen. Deshalb ist die Qualität schlecht. Die Belichtungszeit betrug 1/22 s.
Die Wege waren zwar feucht, aber von Schlamm zu reden, wäre übertreiben. Es ließ sich gut fahren.
Dieses mit 1/33 s aufgenommene Bild ist etwas besser geworden. Wenig später passierte ich die Waldluft und näherte mich der Bahnlinie. Nun war eine Entscheidung zu treffen. Ich bog nach rechts ab, um zum Elsterbecken zu fahren. Obwohl ich noch Nachwirkungen von Himmelfahrt hatte, kam ich gut über die Brücken. Der Weg am Ostufer des Elsterbeckens hat sich deutlich verschlechtern. Grund sind Bauarbeiten der KWL. Durch die Ketten einer Planierraupe ist der Weg holprig geworden. Bei den Wehren ist auf einem kurzen Abschnitt Bauschutt aufgeschüttet. Ein schmaler Randstreifen ist noch befahrbar. Der reichte gerade so. Ich fuhr über das untere Elsterwehr, am Aussichtspunkt vorbei und wendete auf dem Platz an der nächsten Brücke. Auf der Rückfahrt machte ich am Aussichtspunkt eine Pause.
Im Gegenlicht bot sich ein interessanter Anblick. Die Bewölkung hatte sich seit Fahrtantritt gelichtet.
Pausenfoto
Bild aus meiner Blickrichtung: Obwohl das Objektiv mit f/4 weit offen war, ist die Tiefenschärfe gut. Der Stiefelschaft ist noch unscharf, aber ab dem Fuß bis unendlich ist das Bild scharf.
Heimwärts schaffte ich die Auffahrt auf die Luppebrücke nicht. Das dürfte weniger an den zurückliegenden Himmelfahrtsstrapazen gelegen haben, als an der Verschlechterung des Weges. Ein Blick zurück entlang der Luppe.
Nordwärts war eine große Schafherde zu sehen. Ein solcher Anblick ist an den Ufern der Luppe nicht selten. Der Turm im Hintergrund gehört zum Rathaus von Wahren. Dort endet die dichte Bebauung Leipzigs und es geht über in die Vororte.
Die weitere Heimfahrt verlief bequem und entspannt, bis ich auf dem
unbefestigten Teil der Friesenstraße von der Waldluft zur
Hans-Driesch-Straße dann doch noch mit Schlamm zu tun bekam. Schlimm war
das auch nicht, das Fahren strengte nur etwas mehr an. Einmal wäre ich benahe seitlich umgekippt. Ich hatte mich schon in die Kurve gelegt, um einer Holperstelle auszuweichen und verlor dabei an Geschwindigkeit. Es ging aber nochmal gut.
Bevor ich nach dem Überqueren der Hans-Driesch-Straße wieder aufstieg, bot sich Gelegenheit, Bärlauchblüten abgesessen zu fotografieren. Wenig später war ich zuhause.
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