Nach dem Abendessen hatte Nieselregen aufgehört und das Wetter war angenehm zum Fahren. Es war nur ziemlich dunkel. Deshalb hatte ich Zweifel, ob die Zeit für eine Tour zum Märchenbrunnen reichen würde. So fuhr ich erst mal zur Zwickauer Straße, um dort zu entscheiden. Die Waldwege waren schlammfrei und gut befahrbar. An der Zwickauer Straße angekommen, entschied ich mich dafür, an der Umgehungsstraße bis zur Paditzer Straße zu fahren. Außerhalb des Waldes gab es mehr Licht.
Kur nach Verlassen des Waldes machte ich dieses Foto. Wegen der Dunkelheit war dazu der Blitz nötig. Oben an der Sattelstütze sind Rücklicht und Klingel zu sehen. Unten an der Gabel klemmt eine LED-Lampe, die ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht eingeschaltet hatte.
Bevor ich auf der Paditzer Straße in den Wald zurück fuhr, schaltete ich die Lampe ein. Das blendende Licht irritierte beim Aufsteigen, wodurch ich einen zweiten Versuch brauchte. Weil die Lampe mit der provisorischen Befestigung am Gabelrohr nicht nach unten richtbar ist, erreichte nur ein Teil des Lichts den Boden und die Waldfahrt wurde schwierig. Ich kam mit Glück ohne abzusteigen bis zur Waldausfahrt. Dann die schwierigste Stelle: Der Fußgängerdurchgang neben der Absperrung geht seitlich abschüssig in die Böschung über. Bei Licht ist sie nicht schwer zu fahren. Es gibt jedoch ein paar glatte Steine. Im Dunkeln fuhr ich auf einen von ihnen und rutschte seitlich weg in Richtung Graben. Nach vielleicht 20 bis 30 cm Rutschen griff der Reifen wieder und ich konnte ohne Absteigen weiterfahren. In Südost gab es dann wieder viel Licht.
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