5.5.06

Bei Sonnenuntergang

Am Abend dieses sonnigen Freitags hatte es sich auf 20°C abgekühlt, was mir Gelegenheit bot, wieder mit Stiefeln zu fahren. Es ist ein wunderbares Gefühl, auf einem Einrad zu sitzen. Reitstiefel runden das noch etwas ab, denn sie geben den Füßen mehr Halt und sie sind auf den Pedalen sehr bequem.
Als ich auf dem Radweg an der B93N fuhr, waren die Sonnenstrahlen noch schwach auf der Haut zu spüren. Als ich später im Wald vor der Zschechwitzer Straße die Spitzkehre fuhr, um die Berge an der Krankenhausseite wieder hochzufahren, leuchtete die Sonne nur noch dunkelrot. Im Wald fuhr ich zum Absperrbalken an der Zwickauer Straße. Dort machte ich eine Pause. Dazu stieg ich vom Einrad auf den Balken um und stellte die Füße auf den Reifen. Bei dieser Metohode könnte ich mich beliebig lange im Wald aufhalten, ohne mit den Stiefeln den Boden zu berühren.
Auf der Rückfahrt fuhr ich in Richtung Zschechwitzer Straße auf dem selten benutzten diagonalen Zwischenweg. Der Split ist hier ziemlich tief, aber wenn man den abschüssigen Weg mit Schwung fährt, fühlt er sich schön an.
In Süd-Ost wollte ich an der Einfahrt zum Buchenring das Absteigen herauszögern und bog auf dem Fußweg rechts ab. Der Fußweg des Buchenring ist sehr uneben, aber mit Stiefeln kann man es gut aushalten. Bei Haus Nr. 16 fuhr ich auf die Straße und konnte auf den Abzweig zur Volkssolidarität fahren, da keine Autos in die Quere kamen. So brauchte ich bis nach Hause nicht mehr abzusteigen.

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