Gestern befanden sich auf dem Weg zwei Abschnitte mit klarem Spiegeleis. Darauf gab es auch mit Munireifen keinen Halt. Deshalb brach ich die Versuche nach wenigen Minuten ab. Heute sah es wieder etwas besser aus. Die Temperaturen waren knapp über 0°C gestiegen und das Eis war weich geworden. Abwärts kam ich unter diesen Bedingungen meist bis zum Wegende. Die Strecke war nicht mehr so holprig und an den Stellen, wo das Rad etwas Schlupf hatte, ließ sich die Geschwindigkeit so weit halten, dass ich auf dem Sattel sitzen bleiben konnte.
Problematisch war es hochwärts. Gleich zu beginn des Anstiegs gab es eine glatte Stelle, wo der Reifen durchdrehte, das Einrad aber noch langsam weiterfuhr. Das führte zu einem Abflug in Zeitlupe. An dieser Stelle konnte ich das Eis mit den Absätzen zertreten, so dass sich die Probleme dort später in Grenzen hielten. Schwieriger war es oben. Dort wurde ich so langsam, dass schon ein geringes Rutschen genügte, um absteigen zu müssen. Beim letzten Versuch schaffte ich es dann doch noch mit Ach und Krach, bis zum Wegende durchzufahren.
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