16.2.25

Eis

Als ich heute 12:11 Uhr losfuhr, waren wieder -3°C. Gestern war Schnee teilweise geschmolzen und in der Nacht zu Eis gefroren. Dadurch waren glatte Bereiche entstanden, die das Fahren mehr einschränkten, als am Donnerstag. Auf der Rampe im Vordergrund lag bloß Schnee, der keine Gefahr darstellte. Die weiße Fläche gegenüber war schon riskanter.
Von oben hatte ich ans Geländer gelehnt das vorige Foto gemacht.

Wegen der niedrigen Temperatur hatte ich wieder Kautschukstiefel angezogen, diesmal anstatt der Acquo Lissabon+ die niedrigeren, aber kuscheligeren Aigle.

Der Verbindungsweg zwischen den beiden Parkplätzen am Spatzennest: Auf dem Schnee links, neben der Mauer konnte man sich gefahrlos am Eis vorbeimogeln. 

Die Möglichkeiten zum Fahren waren durch das Eis eingeschränkt.


 

Der nordöstliche Parkplatz war weitgehend eisfrei und man konnte dort gut Kreise und Achten fahren. Die Sonne kämpfte mit Hochnebel, aber es war ziemlich viel Licht da. Wären eigentlich gute Verhältnisse gewesen, um mal wieder mit der Pivo nachgeführte Aufnahmen zu machen. Ich hatte aber keine Lust, das Ding heranzuschaffen und nahm zwei Videos zur Gewinnung von Einzelbildern auf.

Die Bilder haben trotz des etwas fahlen Lichts keine Bewegungsunschärfen.

Auch bei einer nahen Vorbeifahrt sind Stiefel, Speichen und Reifenprofil scharf abgebildet.


 

Hier bin ich aus größerer Entfernung wieder vollständig zu sehen.

In oberen Pedalstellungen legt sich der weiche Kautschuk in Falten.


Schräg von vorn aufgenommen


 

Und wieder von der Seite

Die zweite Serie mit einer veränderten Azimutausrichtung aufgenommen. Die Reflexe auf den Stiefeln sind nun weiter hinten.


Wieder eine nahe Vorbeifahrt ohne Bewegungsunschärfen
Das Fahren verlief gewohnt entspannt, mehr Genuss als Sport. Ich saß schön bequem und hatte sehr bequeme Stiefel an.
Nun schien die Sonne durch eine dünne Stelle im Hochnebel und die Bilder wurden kontrastreicher.
Nochmal eine Annäherung

Eine nahe Vorbeifahrt von vorn

Heute fuhr ich eine halbe Stunde. In dieser Zeit hatte es einen merklichen Temperaturanstieg auf knapp unter 0°C. 

Ansonsten habe ich in der Linkliste jetzt die Links zu Kurzvideos/Reeels auf Tiktik, Instagram und Facebook eingetragen. So sind sie dort gesammelt zu finden.
 

13.2.25

Reifenzeichnungen im Schnee

 

Die Sonne geht Abends inzwischen 80 Minuten später unter als Mitte Dezember, als die Sonne hier 16:03 unterging. Wegen der späteren Sonnenuntergänge hatte ich in dieser Woche vor, einmal wieder eine Tageslichtfahrt nach Feierabend zu machen. Um 17 Uhr sind die Blechlemminge weitgehend aus der Umgebung des Spatzennest verschwunden und das Gelände ist für andere Nutzungen frei. Ausgerechnet heute schneite es in diesem schneearmen Winter.

Das Thermometer zeigte -3°C an. Das sprach für Kautschukstiefel, weil die bei Kälte nicht hart werden. Die überkniehohen Schäfte der Acquo Lissabon+ zog ich spontan den besser gefütterten, aber niederigeren Aigle vor.

Vor dem Start war noch die Kontrolle des Reifendrucks dran. Beim Einrad ist ein harter Reifen wichtiger, als beim Zweirad.

Kurz nach 17:15 war ich dann draußen. Der Sonnenuntergang stand noch in einigen Minuten bevor, was im Schneegriesel nicht auffiel.

Auf der dünnen Schneedecke ließ sich das Einrad gut fahren. Daraus ein paar Einzelbilder.

Beim Vortrieb hatte der Reifen guten Grip. Der Schnee machte aber bei langsamer Fahrt seitliches Verdrehen leicht. Die Spuren im Schnee zeigen das.
Ich zog noch einige Spuren im Schnee.

Beim Abstieg auf Schnee gibt es ds Risiko, auszurutschen. Rutschen dann auch noch die Stiefel, ist eine Landung auf dem Allerwertesten vorprogrammiert. Der Reifen rutschte nicht weg.
Ich rutschte auch nicht mit den Stiefeln aus.

So geriet der Abstieg völlig sicher.



Der nächste Aufstieg. Hier machte sich Glätte eher bemerkbar und ich musste vorsichtig anfahren.

Nach ungefähr einer Viertelstunde beendete ich das Fahren. Die Beleuchtung am Spatzennest hatte sich eingeschaltet. Die Spuren, die ich mit dem Einrad hinterlassen hatte, blieben zu sehen.

Die unregelmäßigen Formen künden von langsamen Fahren mit Steuerung durch Beckendrehung. Die Spuren auf die Rampe zum Eingang sind dagegen gleichmäßig. Hier war der Wille, hochzufahren größer als die Angst vorm Ausrutschen und ich fuhr schneller und lenkte nur mit der Kurvenlage.

9.2.25

Seit langem einmal wieder Erdölprodukte

Nach einer klaren Nacht, in der abends außer Merkur alle Planeten zu sehen waren, zog morgens Nebel auf. Auch zur Mittagszeit war es noch neblig und bei -1°C etwas kühl.

12:17  fuhr ich los und machte am Spatzennest und in der Umgebung auf dem Einrad meine Übungen, die ich in den letzten Wochen immer gemacht hatte.

In diesem Jahr hatte ich auf dem Einrad immer Stiefel aus Naturkautschuk getragen. Mit denen hatte ich erstmals Kreise rechts herum auf dem Abstellplatz zwischen den Parkplätzen am Spatzennest probiert und war die dann oft ohne Probleme gefahren. Nun wollte ich wissen, wie es mit den Erdölprodukten klappt.

Die Wahl fiel auf die Fritz Thiedemann. Es klappte sofort. Ich fuhr das dann noch öfters und war mit den Stiefeln zufrieden. Anfangs fand ich die engen, steifen Schäfte für das Fahren nicht schlecht. Mit der Zeit wurden die Stiefel an der kalten Luft allerdings härter und fühlten sich an den Füßen nicht mehr so elastisch an. Das Pedalgefühl wurde dadurch wohl etwas schlechter. Einmal rutschte ich in einem der o.g. Kreise mit einem Fuß ein Stück von der Pedale, fuhr dann geradeaus weiter, um den Fuß zurechtrücken zu können, ohne absteigen zu müssen. Das klappte und später gab es keinerlei Probleme mehr. 

Heute fuhr ich eine Stunde mit dem Einrad.

2.2.25

Eine Dreiviertelstunde sonntags bei Sonnenschein

Gestern hatte ich nach erstmal rechts herum gefahrenen Kreisen auf dem engen Müllplatz zwischen den Parkplätzen am Spatzennest angedeutet, das demnächst mit Acquos zu probieren. Das wollte ich mit der Overknee-Version Lissabon+ machen, weil das Fahren damit sehr geringfügig weniger leicht ist, als mit den kniehohen Lissabon (ohne +). Vormittags schien bei +4°C die Sonne und es wurde nur wenig Wind vorhergesagt. Eigentlich nicht das Wetter für Overkneestiefel. Für den Test hatte ich sie trotzdem angezogen. Das war auch gut so, denn es gab kalte Windböen. 

11:38 war ich mit dem Einrad draußen. Nach einer Minute Warmfahren probierte ich gleich den Kreis rechts herum auf dem Müllplatz. Das fühlte sich nicht ganz so leicht an, wie gestern mit den Aigle, war aber einfach. Ich fuhr das dann öfters und hatte immer viel Lenkreserve. 

Ein Teil des nordöstlichen Parkplatzes am Spatzennest war von der Sonne beschienen. Dort machte ich ein paar Einzelbilder.


Nahe Vorbeifahrt
Abstieg
Gelandet

Eine kurze Pause

Stiefel aus Naturkautschuk sind bequem, vegan und nachhaltig. Interessant ist die Frage, ob sie nachhaltig bleiben, wenn die Produktion ausgeweitet wird, um alle Menschen zu versorgen. Im Moment wird der Preis noch durch Handfertigung verursacht. Ist eher ein Nischenprodukt.

 


 


Danach fuhr ich noch ein paar Runden zur Gewinnung von Einzelbildern
Nahe Vorbeifahrt
Mal rechts herum

Geradeaus
Hier fuhr ich in Fahrtrichtung noch links vor der Kamera vorbei.


Fahrt auf dem Weg zwischen Bushaltestelle und Spatzennest

Eine letzte Pause. An den Spiegelungen an den Stiefeln fiel etwas auf.
Es gab zu dem Zeitpunkt keine fliegenden Schlangen am blauen Himmel.

Nach einer Dreiviertelstunde beendete ich das Fahren.
 

1.2.25

Neue Wendigkeit dank Aigle

 

 
Es geht allmählich auf den Frühling zu. Schneeglöckchen sind zu sehen und die Sonne geht hier jetzt eine Stunde später unter als Mitte Dezember. Am letzten Wochenende hatte ich es nicht hinbekommen, einmal zu fahren. Heute klappte es mal wieder. 12:46 fuhr ich los.
 
Das Wetter war bei 4°C und hoher Luftfeuchte errträglich, weil der Wind nur schwach wehte. Anstatt Overkneestiefel hatte ich heute die Aigle angezogen, meine bequemesten und für das Einrad fahren am besten geeigneten Stiefel.

Nach zehn Minuten legte ich einen Slalom aus und machte eine Videoaufnahme davon. Wegen der dünnen, aber geschlossenen Wolkendecke war das Tageslicht heute schattenlos. Das Video wurde dadurch etwas besser als die letzten, bei denen ich zwischen Sonne und Schatten gewechselt hatte.

Später nahm ich ein Video zur Gewinnung von Einzelbildern auf. Dazu wählte ich den Beginn der Rampe zum Nordostzugang des Spatzennest aus. Das hatte ich so noch nicht gemacht und es erleichterte das Finden des richtigen Abstands.

Ich hatte etwas Reserve gelassen und bin dadurch auch auf Bildern vor der Rampe noch vollständig drauf.

Hier geht es zum ersten Mal nach oben. Merkwürdig ist, dass die Sattelstütze nach hinten geneigt ist. Eigentlich müsste sie wegen der Abbremsung an der Neigung nach vorn zeigen.
Abwärts steht die Sattelstütze fast senkrecht, wie es ideal wäre. Die Änderung kommt auch erst auf dem Übergang in die waagerechte Ebene. Dieses Aufsetzen ist mit dem Gesäß und im Bauch spürbar. Das gefällt mir.
Wieder aufwärts
und nochmal geradeaus nach unten
Noch eine Vorbeifahrt vor der Rampe, ...
... und dann die Auffahrt aus der Kurve heraus. So fahre ich das meistens.
Weil ich nicht räumlich sehen kann, ist es sher hilfreich, dass ich auf dem Einrad relativ hoch sitze. So kann ich die Kurve von oben zweidimensional sehen und sie entpannt fahren.
Auch nach unten ist eine Kurve am Ende der Rampe leicht zu fahren.

Eine weitere Vorbeifahrt
Danach zog ich eine enge Kurve vor der Rampe.
Die Rückneigung der Sattelstütze war dann noch mehr ausgeprägt, aber kein Problem.
Die letzte Fahrt nach unten

Dann hatte ich wieder Boden unter den Füßen.

 

Die Wende rechts herum auf dem Müllplatz zwischen den beiden Parkplätzen am Spatzennest war eine Respektstelle seit ich sie im Oktober zum ersten Mal mit diesem Einrad gefahren war. In der Zwischenzeit hatte ich sie mit mehreren Paaren Stiefeln durchprobiert und meistens etwas Angst gehabt. Heute fühlte ich mich in den Aigle besonders sicher und kam auf die Idee, Kreise rechts herum zu fahren. Das hatte ich noch nie gemacht, auch mit dem wendigeren Einrad mit dem schmalen Reifen nicht. Es bereitete unerwartet wenig Stress und ich fuhr das dann öfters. Mit den Aigle lässt sich alles leicht fahren. Demnächst muss ich diese Übung mit Acquos probieren.

Eine Pause nach einer knappen Dreiviertelstunde. 

In der Folgezeit fuhr ich vielfach ununterbrochen die Runde Slalom - Kreis am Müllplatz links herum, Wende auf dem südwestlichen Parkplatz, Kreis rechts herum auf dem Müllplatz, Ausruhen bei langsamer Fahrt und wieder Slalom. 

Nach 90 Minuten beendete ich dann das Fahren.