15.4.19

Nach Feierabend in die Gottge

Jetzt ist es abends wieder lange genug hell, um nach Feierabend mit dem Einrad fahren zu können. Nach einem kalten und vernieselten Sonntag war das Wetter wunderschön und lud zu einer kurzen Tour in das Waldstück Gottge an der Friesenstraße ein. Die Wegeverhältnisse waren trotz des gestrigen Niederschlages ideal und so fuhr ich auf Nebenwegen in der Gottge herum. Zuerst bog ich auf die Querspange des Wegedreiecks ab und von dieser auf einen weiteren Abzweig.


Baumteile versperrten bald den Weg und ich musste absteigen. Später bog ich auf den Nebenweg ab, der in Richtung Polizeigelände führt. Ein Bild von einer älteren Fahrt dort ist im Bericht vom 25.4.16 zu finden. Besonders gefällt es mir, dort einen kleinen Huckel herunterzufahren. Das Einrad beschleunigt dabei, bevor das Bremsen aber anstrengend wird, ist die Ebene erreicht. Die Abfahrt ist somit nicht schwierig, fühlt sich aber im Bauch lustig an.

Um nicht viel Videozeit zu verschwenden, eile ich den Huckel hoch. Die Neigung lässt sich auf dem zweidimensioneln Bild wohl am besten an der Stellung der Stiefel erkennen.

Beim ersten Versuch fuhr ich auf Nummer sicher am Rand entlang. Dabei ist es sehr leicht, den Steinen auszuweichen.


Hier bin ich noch oben und bremse das Einrad ab. Schneller wird es dann wieder von allein.
 Los geht's.
Der hintere Stiefel ist eingeknickt. Ich treten gegen, um abzubremsen. Mit den elastischen Stiefeln ist das sehr schön zu machen. Die Sattelstütze ist etwas nach hinten geneigt. Das Einrad gibt ein besonderes Fahrgefühl, weil es bergab fast senkrecht bleibt. Fahrräder kippen hangabwärts. Das Verhalten des Einrades empfinde ich als bequemer.

Ich hatte dann die Idee, dass es vielleicht schöner ist, zwischen den Steinen gerade hindurch zu fahren. Alos ging ich wieder nach oben.
Wenige Meter hinter der Kuppe steht ein Baum als bequeme Starthilfe. Ich muss also nicht den anstrengenderen freien Aufstieg machen.
Hier komme ich wieder. Etwas zur Seite gelehnt suche ich eine Gerade zwischen den Steinen.
Es geht runter. Mit dem rechten Stiefel bremse ich etwas.
 Ich nähere mich einem kleinen Stein.
Ich fahre daran vorbei. Dieser Stein wäre noch kein Problem gewesen. Es hätte wohl nur etwas geholpert. Der rechte Fuß ist nun vorn. Der Stiefel ist nicht mehr eingeknickt und steht nur auf der Pedale, ohne Kraft auszuüben.
Auch, wenn der rechte Fuß am unterem Totpunkt steht, wird das Rad mit links geführt. Ich nähere mich nun dem Tor zwischen den größeren Steinen. Diese könnten schon eher einen Abstieg erzwingen.
Ich fahre mitten durch und bremse jetzt mit dem rechten Fuß.


Schließlich verlasse ich das Bild.

Ich fuhr dann noch ein wenig umher und traf schließlich einen Freund, der mit dem Fahrrad in der Gegend unterwegs war. Wir unterhielten uns beim Fahren. Das war ein Test, ob ich mich wärhrend der Einradfahrt auf ein Gespräch konzentrieren kann und ungekehrt.

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