2.5.15
Reitwege im Auwald
Im April 2015 fiel das Tschernobyl-Wetter - eine stabile Ostwindlage mit viel Sonne und hohen Temperaturen - aus. In den letzten Tagen hatte es etwas Regen gegeben. Die Folge war deutlich mehr grün im Wald und die Wege waren nicht mehr so staubig. Die breiten Wege waren so angenehmer zu fahren, als am vergangenen Sonntag.
Nachdem ich den Wald erreicht hatte, fuhr ich zu dem schönen Weg, den ich bei der letzten Fahrt gefunden hatte. Der Weg war wieder schön, allerdings musste ich einmal absteigen, weil jemand einen Ast quer über den Weg gelegt hatte.
Bei der Polizei kehrte ich heute nicht um, sondern fuhr bis zur Hans-Driesch-Straße weiter, um diese zu Fuß zu überqueren. Wenn wenig Verkehr ist, geht das auch ohne Rettungsinsel auf der Straßenmitte, wie sie auf der Kreuzung Friesenstraße vorhanden ist.
Drüben fuhr ich weiter in Richtung Gartenanlage Waldluft. Hier, wie an vielen anderen Stellen des Waldes leuchteten die weißen Blüten des Bärlauchs in großer Zahl.
Auf dem weiteren Weg zur Bahnlinie bog ich links auf einen schmalen Reitweg ab. Der war zunächst schön zu fahren, wurde dann allmählich holpriger. Pferdehufe hatten ihre Abdrücke hinterlassen. Mein Reifen ist nicht für Geländefahrten erfunden, dafür sorgten Stiefel für Stabilität. So musste ich erst wenige Meter bevor der Pfad in den Heuweg einmündet an einem Loch absteigen.
Unten nutzte ich die Pause, um weiße Blüten zu fotografieren. Ich fhr dann auf einem anderen Holperweg zurück zur Waldluft, wieder zum Heuweg und durch den letzten Tunnel zur Gustav-Esche-Straße. Vom Radweg bog ich bei der nächsten Gelegenheit rechts ab. Der Weg führt zur Unterführung durch den Güterring. Dort wollte ich nicht hin und machte erst mal eine Pause.
Die Bank ist "tiefergelegt" und gemütlich. Nach diesem Selfie führte eine Frau einen Esel vorbei. Ich fuhr wieder zurück zur Gustav-Esche-Straße. Vor dem Heuwegtunnel bog ich auf einen Reitweg an. Der war zunächst wieder gut zu fahren, wurde dann immer holpriger, bis ich nicht mehr weiterfahren konnte. Ich entschied mich dazu, zu Fuß weiter zu gehen, um nicht umzukehren. Zum nächsten Heuwegtunnel kam ich auf diese Weise nicht, weil zuvor der Güterring abbiegt. Inzwischen kam die Frau mit dem Esel wieder entgegen. Kurz darauf erreichte ich die zuvor gemiedene Unterführung durch den Güterring. Dort fuhr ich ohne besondere Vorkommnisse weiter.
Heimwärts nahm ich vom Heuweg ab den Weg über die Brücken der Kleinen Luppe an den Sportplätzen vorbei. Dabei musste ich nur noch zum Überqueren der Hans-Driesch-Straße absteigen.
Bevor ich drüben wieder aufstieg, fotografierte ich Pflanzen. Zur Zeit sind viele Taubnesselblüten zu sehen.
Bärlauch
Auf diesem schönen Weg fuhr ich weiter. Hier sind anscheinend nur selten Pferde unterwegs. Der Weg war nicht holprig. Ich saß somit sehr bequem und das Fahren strengte nicht an.
Wenige Minuten später erreichte ich die zweite Brücke über die Kleine Luppe.
Dieses Bild nahm ich nicht während der Fahrt auf, sondern ans Geländer gelehnt. Es ist auch die Gürteltasche zu sehen, in der das Handy steckte.
Der Weg an den Sportplätzen hat den Vorteil, dass ich nicht die Friesenstraße überqueren muss. So konnte ich ununterbrochen zur Rietschelstraße durchfahren. Auch diese konnte ich fahrend überqueren, weil gerade keine Blechlemminge unterwegs waren.
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