14.10.14

21°C Mitte Oktober

In weniger als zwei Wochen wird auf Winterzeit umgestellt. Dann wird es nicht mehr möglich sein, nach Feierabend im Hellen zu fahren. Deshalb hatte ich heute eine der letzten Gelegenheiten genutzt. Das Wetter passt nicht so ganz zu dieser Jahreszeit. Mit 21°C war es kurz nach 16 Uhr noch ziemlich warm. So brauchte ich keine Jacke anzuziehen. Einziger Mangel dieses Wetters ist, dass noch stechende Insekten unterwegs sind. Wegen einem Wespenstich war der linke Unterschenkel etwas angeschwollen, wodurch ich Probleme hatte, ihn in den langen Stiefelschaft zu stecken.


Von Herbst war noch nicht viel zu spüren. Es lag nur wenig Laub auf den Wegen und die Bäume waren noch weitgehend grün. Ich fuhr an der Friesenstraße entlang in den Leipziger Auwald, dort an der Gartenanlage Waldluft vorbei zum Heuweg, durch die letzte Bahnunterführung, weiter zur Gustav-Esche-Straße und dort auf dem Radweg zu Nahlebrücke.
Die Bedingungen waren wunderbar. Das Rad lief leicht und nach zwei Wochen Unterbrechung war es sehr angenehm, wieder auf dem Sattel zu sitzen. An der Brücke machte ich auf der Mauer wie schon oft eine Pause.

Bei früheren Fahrten hatte ich die dafür bequemste Sitzhaltung herausgefunden: Das rechte Bein über den Sattel legen, den rechten Fuß auf den Reifen stellen und den linken auf die nach hinten gedrehte Pedale.
So blieb ich vier Minuten gemütlich sitzen, um danach ebenso gemütlich weiterzufahren. Für die Rückfahrt wählte ich den Weg an der Nahle. Dort geriet ich auf einen Morastabschnitt. In Erwartung weiterer solcher Abschnitte erwog ich die Umkehr. Weil es in den kommenden Monaten nicht mehr ohne Morast gehen wird, fuhr ich weiter. Nachdem ich wieder festen Boden unter dem Reifen hatte, wurden die Verhätnisse wieder gut und ich konnte wieder gemütlich und entspannt fahren.
Nach einer Stunde beendete ich die Tour.

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