18.12.13

Mal wieder Altenburg

Nach dem 27.8. hatte ich keine Einradfahrten in Altenburg mehr unternommen. Heute bot sich eine günstige Gelegenheit. Mein Jahresendurlaub hatte begonnen und das Wetter war angenehm. Zeitweilig schien die Sonne und mit 7°C war es für die Jahreszeit ziemlich warm. Nur ein kühler Wind störte etwas.
Kurz nach 14:30 startete ich und fuhr an der Pappelstraße entlang in den Wald. Die Waldeinfahrt war mit einem klebrigen Morast bedeckt. Die Erfahrung sagte, dass dieser Schlammabschnitt oft kurz ist und so fuhr ich weiter. Tatsächlich wurden die Wegeverhältnisse bald besser. Um nicht allzu viel mit Schlamm zu tun zu bekommen, beschloss ich, nach windgeschützter Fahrt durch den Wald bis zur Zwickauer Straße auf dem Radweg an der Umgehungsstraße mit Rückenwind zurückzufahren.


Auf dem Schlagbaum an der Zwickauer Straße unterbrach ich erstmals die Fahrt, um eine kurze Pause zu machen. Dann fuhr ich wieder ein Stück zurück, um später nach rechts abzubiegen und aus dem Wald herauszufahren.


Zu Beginn der Rückfahrt an der Umgehungsstraße ist die Straße durch einen Tunnel zu unterqueren. Die Abfahrt wird immer steiler. Hier machte sich bemerkbar, dass ich keine Bremse am Einrad habe.


Hinter dem Tunnel ging es wieder aufwärts, um wieder über das Niveau der Straße zu kommen. Hier ist das geringe Gewicht des Einrades ein großer Vorteil. Im Licht der tief stehende Sonne warf ich samt Einrad einen langen Schatten nach vorn.
Auf der Paditzer Straße fuhr ich wieder in den Wald zurück und der Reifen bekam noch einmal Kontakt mit Schlamm. Als ich den Wald verließ, musste ich erstmals verkehrsbedingt absteigen.
Später zeigte sich, dass man mit einem Einrad die Laune kleiner Kinder verbessern kann.  Auf dem gegenüberliegenden Fußweg an der Pappelstraße beruhigte ein Paar ein weinendes Kind mit: "Guck mal, wie der Onkel fährt ..."

Nach einer guten Dreiviertelstunde kam ich wieder zu Hause an. Wie am Sonntag in Leipzig hatte der schwere, klebrige Schlamm keine Neigung zum spritzen, was man am Stiefel sehen kann. Dafür klebten größere Mengen am Reifen.

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