Die Strecken am Elsterbecken hatte ich im Sommer vernachlässigt, weilöes interessanter war, an Nahle und Luppe westwärts zu fahren und dann auch der Heuwegtunnel vor Leutzsch wieder geöffnet worden ist. Jetzt haben wir Oktober. Es wird zeitiger dunkel und die Saison für Fahrten nach Feierabend geht zuende. Die Tour zum Aussichtspunkt beim Klärwerk am Elsterbecken ist nur 7,5 km lang (hin und zurück) und eignet sich gut für eine Fahrt, die mit Pause in weniger, als einer Stunde zu fahren ist. Ein weiteres Argument war, die Brückenauffahrten der ansonsten leichten Strecke zu üben.
Die Wege waren OK. Obwohl es gestern geregnet hatte, gab es keinen Schlamm. So kam ich rasch zu den Brücken am Heuweg. Trotz der zuletzt mangelnden Übung überquerte ich die Brücken über Nahle und Luppe ohne Absteigen. Dann fuhr ich stadtwärts am Elsterbecken entlang, wobei ein böiger Wind störte. Auf dem unteren Elsterwehr befand ich mich wieder im Windschatten. Am Aussichtspunkt mit Bänken stieg ich ab und machte eine Pause. Die Rückfahrt verlief ohne Probleme und unfreiwillige Abstiege. Mit der Radlerhose, die ich in der Vorwoche von Altenburg mitgebracht hatte, saß ich bis zum Schluss sehr bequem auf dem Sattel und hatte eine entspannte Fahrt. Auf der Hans-Driesch-Straße gab es heftigen Verkehr, der zum ersten Stopp auf der Heimfahrt führte. Möglicherweise war eine Messe Versursacher, die auch in den Zügen zu Klebeschinken geführt hatte. Allerdings hatte ich in den letzten Jahren oft beobachtet, dass Blechlemminge im Herbst und Winter in der Abenddämmerung Geborgenheit beeinander suchen und Schwärme, Rudel, Herden oder wie man es sonst noch nennen könnte, bilden.
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