In der Nacht hatte ich bis 2:30 Uhr am Fenrohr gestanden und davon schwere Beine. Das wirkte sich auch auf dem Einrad noch aus. Deshalb suchte ich eine Strecke, die leicht zu fahren ist und trotzdem Neues bringt. Schließlich war heute der letzte nutzbare Tag vom Urlaub.
Ich fuhr zunächst die Freitagsstrecke vom Sommer, Friesenstraße, Hans-Driesch-Straße stadtauswärts, Waldluft, Brücken über Nahle und Luppe, weiter am Elsterbecken nach Süden bis zu Straße Am Sportforum. Heute hatte ich vor, die Straße zu überqueren und weiter am Stadion vorbei zum Palmengarten/Clarapark zu fahren. Die Straße ließ sich gut abgesessen überqueren. In der Mitte hat sie Rettungsinseln und ich muss nur eine Verkehrsrichtung beachten. Das Aufsteigen auf der anderen Seite ging auch gut und so saß ich nach einer nur kurzen Unterbrechung wieder auf dem Sattel und fuhr weiter.
Ich fuhr an der Red Bull Arena, dem früheren Zentralstadion vorbei. Die Bedigungen zum Fotografieren waren schlecht. Ich hatte Gegenlicht und das Stadion steckte zwischen Bäumen. Mehr als diesen nicht mehr genutzten Zugang habe ich nicht fotografiert. Ich wollte das auf der Rückfahrt nachholen. Um über die Jahnallee zu kommen, brauchte ich nicht abzusteigen, weil der Radweg unter der Brücke hindurch führt. Im Park fuhr ich bis nahe ans Wehr und stieg beim Wenden ab. Ich wollte nun zurück fahren, doch dazu kam es nicht mehr. Es machte pffffff. Platten.
Hier war ich und musste nun das Einrad heimwärts tragen. Dabei hatte ich noch Glück im Unglück. Ich war eine Hufeisenstrecke gefahren. Das Areal ist auf dieser Karte zu sehen. Um heimzukommen, brauchte ich nur über die im Bild zu sehende Brücke der Jahnallee zu gehen, weiter am Kleinmessegelände vorbei und schon war ich an der Köhnstraße, die ich gelegentlich benutze, um auf kurzem Wege zum Park zu gelangen, s. Post vom 29. Januar.
Auf der Brücke war die Sicht zum Stadion besser. Hinter den Uferbäumen liegt der Weg, auf dem ich hinwärts gefahren war. Trotz der Abkürzung musste ich mehr als 20 Minuten gehen.
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