8.4.11

Nach dem Abendbrot

Es ist nun abends so lange hell, dass man nach dem Abendbrot ohne künstliches Licht herumfahren kann. Weil nach einem sonnigen nachmittag Bewölkung aufzog, waren keine Vorkehrungen für astronomische Beobachtungen zu treffen und so nutzte ich den beginnenden Abend für eine Fahrt mit dem Einrad durch den Leipziger Auenwald.

In den letzten Tagen hatte es sich etwas abgekühlt und wegen starkem Wind fühlte sich die Luft noch kühler an. Da bot es sich an, wieder Stiefel anzuziehen. Damit war das Fahren merklich angenehmer, als am Sonntag mit Turnschuhen. Mit Umwegen fuhr ich zur Nahlebrücke. Die Wege waren sehr trocken, teilweise schon staubig. Die hohen Stiefelschäfte verhinderten den lästigen Sand in Schuhen, den das schutzblechlose Rad sonst produziert. Irgendwelche Probleme traten nicht auf. Nur der schon mehrfach genannte Holperabschnitt bei der Gartenanlage erforderte etwas Konzentration. Sonst konnte ich die Seele baumeln lassen, entspannt die Umgebung angucken oder an andere Dinge denken. Am Geländer der Nahlebrücke machte ich eine Pause, ohne dazu abzusteigen. Dann ging es wieder nach Hause. Die effektive Fahrzeit betrug etwa eine Dreiviertelstunde.

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