24.2.09

Tageslichtfahrt

Während nach kleinen Startproblemen auf dem anderen Rechner die Installation einer neuen Version von SuSE-LINUX in Gang gekommen ist, nutze ich den Mac zum Schreiben im Blog. 

Heute war der Himmel strukturlos grau, doch es regnete nicht. Inzwischen hat sich die Abenddämmerung so weit herausgezögert, dass ich noch bei Tageslicht fahren kann, wenn ich ab Leipzig die Knochenzwinge 15:21 Uhr nehme. Die Gelegenheit nutzte ich für die zweite Tageslichtfahrt dieses Jahres.

Die Wege in Südost sind mit Split bedeckt. Beim Gehen fühlt sich das unangenehm an. Auf dem Einrad spürt man es nicht so. Nur die Geräusche lassen erkennen, dass dieses Zeug nicht gut für den Reifen ist.

Ohne Stopps erreichte ich den Wald. Zwei Kinder stellten Fragen zum Einradfahren.

Die Waldwege waren etwas unwirtlich. Die Witterung der letzten Wochen hat Steine freigelegt und es geht etwas holprig zu. Mit nassem Schnee waren die Wege teilweise auf ganzer Breite bedeckt, doch es war möglich, darauf zu fahren. Ich musste nur ruckartige Bewegungen vermeiden.
Auf der Paditzer Straße fuhr ich aus dem Wald heraus. Draußen ließ es sich schön entspannt fahren. Wegverbreiterungen nutzte ich, um zwischendurch Kreise zu fahren. Die Baustelle hinter der Brücke überquerte ich, ohne abspringen zu müssen. Das habe ich auch lange nicht mehr erlebt. Ich fuhr dann in Richtung Kotteritz und machte am Hochspannungsmast vor dem Abhang zum Dorf Pause. 

Das trübe Wetter sah nicht gerade beglückend aus, doch es blieb trocken. Nach weniger als fünf Minuten fuhr ich wieder nach Hause. Kurz vor dem heimischen Hauseingang musste ich langsam fahren, um das Manöver eines Blechlemmings abzuwarten, der den Gehweg zum Wenden nutzte.
Als ich zuhause ankam, hatte sich der nasse Schnee in einem Punkt vorteilhaft erwiesen. Einrad und Stiefel waren fast sauber geblieben. 

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