22.1.06

Eiskälte und Glatteis

Gestern hatte es bei Plusgraden den ganzen Tag über geregnet. Heute war gegenteiliges Wetter. Es war nur noch leicht bewölkt und die Temperatur war auf -7°C abgesunken. Das Bild zeigt Regenwasser, dass ich gestern zum Blumengießen aufgefangen hatte und nun bis zum Topfboden durchgefroren ist. Unter diesen Bedingungen zog ich mich dicker an, als sonst und setzte eine Mütze auf. In Südost verlief die Fahrt ganz normal. Im Wald fand ich dann aber Glatteis vor. Es gab jedoch einen befahrbaren Randstreifen. Erst kurz vor der Kreuzung mit der Paditzer Straße wurde der Randstreifen so schief, dass ich es nicht mehr ausregeln konnte und absteigen musste. Dafür war die Paditzer Straße eisfrei und ich konnte zur Brücke durchfahren. Auf der abschüssigen Stelle bevor der Radweg die Brücke der B93N unterquert, musste ich heute absteigen. Wegen einer dünnen Schneedecke war es etwas glatt und das Einrad ließ sich dadurch nicht so leicht abbremsen. Unten hatte ich Probleme beim Aufsteigen, da es nun wieder bergauf ging. Außerdem machte sich die Kälte hier bemerkbar. Während Füße und Waden es in den Stiefeln angenehm warm hatten, waren Oberschenkel und Gesäß in der dünnen Radlerhose der Kälte ausgesetzt. Während der Fahrt störte das nicht weiter, aber beim Aufsteigen war ich dadurch etwas unbeweglich.
Nachdem ich von der Zwickauer Straße abgebogen war, wurde der Weg neben der Gartenanlage zunehmend glatt. Im Wald ließ es sich dann zuerst gut fahren. Dann tauchten erste vereiste Pfützen auf. Dann war der Weg bis auf einen schmalen Randstreifen vereist. Zweimal musste ich absteigen, weil auch der Randstreifen zu glatt wurde. Unten fuhr ich an einer kürzlich errichteten Sperre vorbei, mit der sie nun den Wald gegen Blechlemminge verteidigen. Auf der anderen Seite der Zschechwitzer Straße gibt es auch so eine Autosperre. Ein daran vorbeiführender schmaler Streifen war mit Sand gestreut, so dass ich zunächst gut voran kam. Kurz vor der Kreuzung mit der Paditzer Straße musste ich wegen Eis dann doch wieder absteigen. Auf dem nächsten Abschnitt waren Menschenmassen unterwegs und es gab keine Ausweichmöglichkeiten. Deshalb lief ich ein Stück, bis der Randstreifen wieder breit genug wurde.
In Süd-Ost musste ich dann auf dem Stück Pappelstraße aufpassen, da unter einer dünnen Schneedecke vereiste Pfützen versteckt waren.

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