20.9.07

Mit dem 26er um den Großen Teich, zum Märchenbrunnen und nach Burkersdorf

Nach über einer Woche fand ich heute wieder einmal Zeit zum Fahren. Ich hatte dazu einen der übrig gebliebenen Urlaubstage verwendet. Ich hatte wieder Lust auf das 26er. Das Wetter passte dazu, denn es war trocken. Dazu schien die Sonne und mit 19°C war die Temperatur angenehm. Wegen des freien Tages konnte ich schon 12:40 Uhr losfahren und hatte so lange Licht.
Mein Ziel war zunächst, zum Märchenbrunnen zu fahren. Nachdem sich das 26er bei der letzten Fahrt im Wald gut bewährt hatte, hielt ich das Hinkommen für aussichtsreich, nahm aber für den Rückweg an, bis zur Zwickauer Straße schieben zu müssen.
In dieser Mittagsschlafzeit liefen erstaunlich viele Menschen durch den Wald. Mit dem 26er bin ich beim Ausweichen zwar nicht so wendig, wie mit dem 20er, dafür brauche ich mit dem großen Rad nicht auf Steine zu achten. So klappte das Ausweichen auch mit dem 26er problemlos.


Vor der Zwickauer Straße wollte ich, wie bei Fahrten zum Märchenbrunnen üblich, eine Pause auf dem Absperrbalken machen. Der war aber weggeklappt und so machte ich die Pause auf der anderen Seite. Der dortige Balken liegt merklich höher und ist vom 20er aus schwer zu erreichen. Für das höhere 26er liegt der Balken genau richtig.
Es war erwartungsgemäß nicht schwer, den Berg zum Großen Teich herunterzufahren. Dann drehte ich eine Runde um den Teich. Die südöstliche lange Gerade (Schwimmhallenseite) ist seitlich zum Teich hin geneigt. Sie ist asphaltiert, aber uneben. Bei bestimmten Geschwindigkeiten geriet das Einrad Resonanzen. Bei langsamer Fahrt war diese Gerade leicht zu fahren. Die gegenüberliegende Seite ist nicht befestigt und steinig. Mit dem 20er muss ich hier immer aufpassen. Mit dem großen Rad gab es keine Probleme. Dann fuhr ich am Südbad vorbei weiter zum Märchenbrunnen. Gegen Streckenende gab es noch etwas Pfützenslalom.


Dann war ich da. Außer dem unvermeidlichen Abstieg an der Zwickauer Straße war ich ununterbrochen gefahren und hatte insgesamt eine angenehme Fahrt gehabt.


Über der Wasseroberfläche schwirrten rötliche Libellen. Im Juni hatte ich hier noch blaue Libellen fotografiert.


Hier ein Blick von der gegenüberliegenden Seite. Das Gelände hat sich schön entwickelt.


Das Wasser hat sich inzwischen weiter geklärt. Beim Hineinlaufen wirbelt man kaum noch Schlamm auf.


Nach dem Aufenthalt am Märchenbrunnen schob ich das Einrad den Feldweg hoch in den Wald. Dort Fahren versuchte ich nicht. Wie man auf dem Bild sieht, ist das Rad etwas groß für solche Experimente. Während der Pause auf der Halbkreisbank kam es mir zu langwierig vor, bis zur Zwickauer Straße weiter zu schieben. Der Weg zum Waldessaum ist an dieser Stelle gerade eben. So stieg ich auf, um so weit zu fahren, wie ich komme. Auf dem ebenen Abschnitt ging das ganz leicht. Auch, als die Steigung später wieder zunahm, brauchte ich nicht abzusteigen und konnte so bis zur Zwickauer Straße durchfahren.
Ich hängte dann noch eine Tour nach Burkersdorf dran. Die Waldausfahrt geriet schwierig, weil zwei Radfahrerinnen in der Kurve standen und nur wenig Platz ließen. Weil auf den Landstraßen dichter Verkehr herrschte, musste ich zum Überqueren immer absteigen. Dafür klappte heute das Wenden in Burkersdorf.


Auf der Rückfahrt warf ich wieder einen Schatten, bei dem höheren Sonnenstand aber nicht so einen langen, wie bei der letzten fahrt. Vor der Zwickauer Straße war ich nun ca. zwei Stunden unterwegs und saß noch ziemlich bequem. Ich dachte, dass man mit dem 26er auch Rundreisen in einer Region machen könnte. Bequemlichkeit und Geschwindigkeit würden ausreichen.
Nachdem ich die Zwickauer Straße überquert hatte, fuhr ich an der Umgehungsstraße B93N bis zur Paditzer Straße. Schwierige Stelle ist dort eine Abfahrt zur Unterquerung einer Brücke der B93N. Das geht recht steil hinunter und man muss dabei eine Rechtskurve fahren. Das klappte unerwartet. Auch die Bergauffahrt auf der anderen Seite klappte, fiel sogar unerwartet leicht. So brauchte ich bis nach Hause nicht mehr abzusteigen. Allmählich wurde es dann doch noch etwas unbequem auf dem Sattel. Wie beim Fahrten mit dem Muni linderte ich diese Beschwerden durch kurzzeitiges Aufstehen. Nach 2,5 Stunden war ich wieder zuhause.

Die Gesamtstreckenlänge dürfte bei etwa 18 km gelegen haben.

Keine Kommentare: