21.12.06

Vor dem Geschenkekauf zur Umgehungsstraße

Heute war es so warm, dass ich wieder ohne Handschuhe fuhr. Dafür war der Boden nass, weil es die Nacht hindurch geregnet hatte. Weil ich noch Weihnachtsgeschenke kaufen musste, war die Zeit etwas eingeschränkt. Unter diesen Bedingungen bot es sich an, zur Umgehungsstraße zu fahren.
Als ich kurz nach dem Start den Seitenzweig der Pappelstraße überqueren wollte, wuselten dort Autos und Fußgänger durcheinander. Deshalb überquerte ich die Straße zu Fuß. Als ich drüben war, rief hinter mir eine Frau: "Jetzt will ich sehen, wie Sie da wieder raufkommen." Dieser Aufstieg war dann der letzte für heute. Ich brauchte dann nicht mehr ab- und aufzusteigen, bis ich wieder zuhause ankam.
Die Waldwege waren großenteils mit dünnflüssigen Schlamm bedeckt, der stark spritzte und die Stiefel einsaute. Das Bild zeigt gut die Spritzspur, die der 20"-Reifen erzeugt. Bei einem größeren Rad wären die kniehohen Stiefel wahrscheinlich nicht mehr hoch genug. Die Fahrt durch den Wald verlief trotz Schlamm ohne Schwierigkeiten.
An der Waldausfahrt wollte ich an einem Pfosten anhalten und auf dem Einrad sitzend eine kurze Pause machen. Das ging aber nicht, weil gerade ein Radfahrer auf dem Weg einbog und ich die schmale Stelle frei machen musste.
Draußen, auf den Radwegen wehte nur wenig Wind und es ließ sich sehr schön fahren. Als ich dann wieder in den Wald einfuhr, fiel mir auf, dass ein Abkürzung, die ich bisher wegen zwei tiefen Furchen nie ohne Absteigen befahren konnte, einen ausgebesserten Eindruck machte. Neugierig bog ich auf den Weg ab und die Furchen fehlten tatsächlich. Weiter hinten wurde der Weg zur Buckelpiste. Glücklicherweise ging es bergab und ich blieb nicht an den Buckeln hängen. So erreichte ich die Senke des Weges nach Südost erstmals ohne Unterbrechung.
Als ich in Südost aus dem Wald herausfuhr, fragte ein Mann, ob das nicht gefährlich sei. Als ich das verneinte, schien er dem nicht viel Glauben zu schenken. Auf den Fußwegen von der Volkssolidarität nach Hause wurde es durch Fußgänger(inn)en und Radfahrer(inn)en eng. Deswegen musste ich ein längeres Stück als sonst über holprige Rasenbetonplatten fahren.

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