10.11.15

Bewegungsunschärfen

Ich hatte heute einen Tag frei genommen für Heimwerkeraktivitäten und nachdem ich damit fertig war, blieb noch ein wenig Zeit für das Einrad. Mit 16°C war es für die Jahreszeit recht war. Der bisweilen kräftige Wind fühlte sich sehr mild an. Dafür war es wegen dichter Bewölkung sehr duster.

Kurz nach 14:30 fuhr ich los. Ziel war heute die Nahle bei der Gustav-Esche-Straße. Die Wege dorthin waren mit Laub bedeckt, aber überwiegend gut zu fahren. An Stellen, wo Schlaglöcher oder Steine zu erwarten waren, fuhr ich langsam, um im Falle eines Hängenbleibens nicht zwei oder mehr Meter weit springen zu müssen. Bei der Gartenanlage Waldluft plumpste ich zweimal in Löcher. Das erste tat ziemlich weh am Gesäß. Die Stiefel blieben aber auf den Pedalen und ich konnte weiterfahren. Kurz vor dem Heuweg musste ich noch ein Loch überwinden und auf dem Heuweg eine kurze Schlammrinne passieren. Danach gab es keine Abschnitte mit Problemen mehr und ich fuhr weiter zur Gustav-Esche-Straße. Zwischendurch überlegte ich, ob es vielleicht trotz der schlechten Lichtverhältnisse einen Versuch wert ist, wie bei der letzten Fahrt ein Handyvideo aufzunehmen und Einzelbilder herauszuschneiden. Es bot sich an, zum Wehr zu fahren, wo ich am 28. Juli schon einmal Aufnahmen mit der IXUS gemacht hatte.
Vor dem Überqueren der Straße hielt ich mich an einem Schild fest, um nicht absteigen zu müssen. ich musste lange warten, bis der Blechlemmingstrom in beiden Richtungen abriss und war wenig später am Wehr und nahm dort ein Video auf.


Die Kameraperspektive. An der zweiten Reihe der Betonquader lehnte das Handy.

Nahezu ruhende Bilder, wie dieses vom Sattel zwischen die Beine Nehmen, bereiteten erwrtungsgemäß keine Probleme.
Auch die weiteren Vorbereitungen am Boden sind ohne Bewegungsunschärfen abgebildet.
 Die weiteste Dehnung in der Aufstiegsphase.
 Beim Abheben des linken Fußes ist alles in Bewegung.
Wenig später ist der Oberkörper in Ruhe. Auch der linke Stiefel lässt keine Bewegung erkennen. Ich warte den Zeitpunkt ab, wo ich ihn auf die Pedale stellen kann.
 Pedalkontakt. Der Stiefel wird von unten her in die Bewegungen des Rades einbezogen.
Das Rad ist nach vorn gependelt und hat die maximale Elongation erreicht. Speichen und Stiefel zeigen keine Bewegungsunschärfen. Kurzzeitiger Ruhezustand.
So hätte ich aus dem anderen Maximum der Pendelbewegung anfahren können. Der Stillstand ist wieder gut angezeigt. Ich rutsche aber auf dem Laub etwas weg und brauche noch eine Pendelbewegung.
Dabei richte ich das Rad wieder nach vorn aus. Zu sehen ist die Drehbwegung an den Unschärfen vorn am Reifen und an der linken Stiefelspitze.
Kurz darauf Ruhe. Mit den Füßen mache ich in diesem Moment auch nichts. Die Stiefel sind nicht eingeknickt oder überdehnt.
 Schließlich ist die Anfahrposition erreicht.
 Fahrt mit Bewegungsunschärfen.
Beim Absteigen hat die Kamera eine Phase abgepasst, in der Sattelstütze und rechtes Bein sich kaum bewegen. Das schnellste Objekt ist der linke Stiefel.
Beim nächsten Bild ist dagegen nur der linke Stiefel in Ruhe. Nach der Bodenberührung kann er nicht mehr weg.
Das bleibt zunächst so, während das Einrad durch das Absitzen Schwung nach hinten bekommt. Ich halte es am Sattel fest.
 Nun stehen beide Füße auf dem Boden und das Einrad schwingt vorbei.
Danach machte ich mich auf den Heimweg. Dabei passierte nicht Erwähnenswertes.

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