26.8.25

Weitere Feierabendfahrt bei sonnigem Wetter

Bei genauerem Hinsehen zeigte sich, dass der Videoschnitt mit Clip Champ doch zu merklichen Qualitätsverlusten geführt hatte. Deshalb wiederholte ich das mit dem Videoeditor des Handys. Damit kann man keine Stellen innerhalb des Videos herausschneiden, sondern kann nur enzelne Teile herauskopieren. So muss man das Video von vorn der anknabbern und anschließend von hinten zusammenkopieren. 

Praktisches Hilfsmittel dazu ist das remarkable. Damit kann man notieren, wieviel Zeit der aktuelle Schnipsel vom Ende des Muttervideos entfernt ist und mit dem Stift lassen sich auf der Timeline die Markierungen präziser verschieben, als mit dem Originalstift des Samsung S25 Ultra.

Einmal wunderte ich mich, dass der Stift plötzlich nicht mehr funktioniert. Als Ursache stellte sich heraus, dass das Handy Stifte nur akzeptiert, wenn der Originalstift nicht im Slot steckt.
 

 

Heute machte ich machte ich noch einmal so eine Aufnahme. Das Wetter war tagsüber sonnig gewesen und die Temperatur lag bei 24°C. 17:47 Uhr fuhr ich los. Bei dem sommerlichen Wetter hatte ich mit den Aigle kniefreie Stiefel angezogen. Aus dem Video ließen sich wieder Einzeölbilder gewinnen. Bei Anklicken erscheinen sie größer.





Wie gestern brachte Schräglage von der Kamera weg Glanz auf die Stiefel, wenn auch mit weniger Kontrast.

25.8.25

Einfache Videoschnitte

An diesem Montag kam ich gegen 17:45 von der Arbeit nach Hause, zog mich sofort um und setzte mich 17:52 für eine halbe Stunde aufs Einrad. Nach dem kalten Wochenende war es wie im gesamten August zu Wochenbeginn wieder wärmer und sonniger geworden. Bei 21°C war es noch nicht zu warm für das Fahren in Overkneestiefeln und ich hatte sie wieder angezogen.

 

Zu Beginn nahm ich Videos von Slaloms auf. Auf diesem Videozusammenschnitt ist erst ein gespreitzter, dann ein gerader Slalom zu sehen.

Nach einer Viertelstunde bekam ich noch Lust, ein Video vom Fahren im Kreis zur Gewinnung von Einzelbildern aufzunehmen. Zuhause probierte ich, mit Clip Champ die Lücken herauszuschneiden. Das klappte erstaunlich gut.

Ein paar Einzelbilder zog ich trotzdem heraus. Nach darauf klicken erscheinen sie größer.

Mehr Bilder sind nach Klicken auf den Link "Weiterlesen" unter dem Bild zu sehen (Web-Version). 

23.8.25

Drehung im Pendeln

Das Wetter hat zur Zeit einen 7-Tage-Zyklus. An den Wochenenden ist es kalt und zur Wochenmitte heiß. Auch in dieser Woche folgte der Temperatursturz am Freitag. Heute früh hatten wir auf der Sternwartenbaustelle eine Besichtigung, um weitere Maßnahmen abzuklären. Dabei fühlte ich mich zu dünn angezogen. Der Nachmittag war verregnet. Kniehohe Acquo und ein Regenschirm reichten bei Wind nicht aus. Nach 17 Uhr kam ich nach einem Arbeitseinsatz im PGH und einen Einkauf zuhause an und wollte nochmal aufs Einrad. Nun zog ich Overkneestiefel an. Das hatte ich nicht mehr gemacht, seit die Julikälte am 23.7. aufgehört hatte.

17:49 fuhr ich dann draußen los. Das Fahrgefühl in Overkneestiefeln ist nicht viel anders als mit kniehohen Acquo. Heute wollte ich mal die Knie in den Schäften haben und fand das wunderbar. 

Laut Uhr hatte ich schon vor Beginn der Fahrt die drei Fitnessziele erreicht. Die 6.000 Schritte fallen normalerweise nebenbei ab. Bei den anderen beiden Zielen ist es schwieriger. Eins davon ist, möglichst viel Energie zu verbrauchen. Das erscheint mir widersinnig und ich ignoriere es. Es ist fast, als würde man ein Auto gut finden, das besonders viel Sprit verbraucht. Zu Beginn der Fahrt zeigte die Uhr schon mehr als 12.000 Schritte an.

Ich hatte vor gehabt, eine 360°-Drehung im Pendeln mit dem Little Big Ben (26x2,15) Reifen von Schwalbe aufzunehmen. Vergleiche mit schmalen Reifen, mit denen das leichter geht, habe ich hier und hier beschrieben. Mit dem dicken Reifen sollte es etwas schwieriger sein.

Zunächst war ein Video nicht machbar. Menschen mit Kindern auf Inline-Skates hatten das Areal am Spatzennest bevölkert. Das war für das Einrad fahren unproblematisch. Videoaufnahmen wären aber wegen des Rechts am Bild schwierig. 

Ansonsten fühlte ich mich in den Overkneestiefeln bei dem windigen Wetter sehr wohl. Hier machte ich nach einer halben Stunde eine Pause und es schien zwischenzeitlich auch die Sonne. 

Pause 18:47: Im Stiefel spiegelte sich der weißblaue Himmel. 

Wenn ich eine Stunde Einrad fahre, zeigt die Uhr 4.000 Schritte Zugewinn an. Das war auch heute wieder so. Dieser Wert erscheint mir etwas wenig. Ziehe ich von einer Stunde fünf Minuten für Pausen ab, komme ich in den verbleibenden 55 Minuten auf 3.300 Sekunden Fahrt. Da käme ein Tritt auf ca. 0,8 Sekunden. Auch, wenn ich oft langsam fahre und mich dabei ausruhe, ist das wenig. Die Uhr unterscheidet, ob ich gehe oder Rad fahre. Vielleicht gibt es bei Rad fahren eine Umrechnung der Schrittzahl.


Die o.g. Menschen gingen kurz nach 19.00. So nahm ich doch noch Videos auf. Das Gelände lag schon im Schatten, aber die Stiefel brachten noch etwas Glanz rein. Um herauszufinden, wo ich am besten das Format ausfülle, fuhr ich einen gespreizter Slalom. Auf dem Video zählte ich die Steine ab und wusste, wo ich pendeln sollte. 

Ein Video vom Pendeln wollte ich noch unbedingt haben. Beim ersten Versuch musste ich absteigen. Solche Fails zeigen, dass Einrad fahren auch nicht sonderlich gefährlich ist, wenn etwas schief geht. Ich blieb stehen und mit den Stiefeln konnte mir kaum etwas passieren. Allenfalls könnten die Stiefel Kratzer von den Pedalen abbekommen. 

Ein paar Sekunden später fuhr ich erneut an die Markierung heran, pendelte die 360°-Drehung und fuhr weiter. 

Am Ende hatte ich 90 Minuten auf dem Einrad vebracht.

19.8.25

Gespreizter Slalom

Eine Untersuchung der Zahnärztin ging heute glimpflich aus. Obwohl ich zum ersten Mal in diesem Jahr dort war, musste nicht geklempnert werden. Gegen 19:30 kam ich danach zuhause an und hatte bei wunderschönem Wetter noch Lust, mich auf das Einrad zu setzen. Bei sommerlichen 27°C zog ich die vergleichsweise kurzen Equithéme-Stiefel an und fuhr 19:39 los.

Ich hatte die Idee, mal wieder einen seitlich gespreizten Slalom zu fahren. Das hatte zuletzt im Mai 2024 bei wesentlich größeren Längsabständen zwischen den Steinen gemacht.

Danach hatte ich nur die Längsabstände auf einen langen Schritt verkürzt und auf seitliche Spreizung verzichtet. Als erste Übung fuhr ich so einen linearen Slalom mit kurzem Längsabstand zwischen den Steinen. Das ist ziemlich einfach. Wenn man die Arme hebt, verlängert man das stehende Pendel wie bei einem Metronom. Wenn die passende Frequenz so eingestellt ist, kann man zwischen den Steinen hindurchschwingen und die Korrekturbewegungen kosten nicht viel Kraft. Ich fuhr auch mit ungefähr konstanter Geschwindigkeit und brauchte kaum Kraft für Bremsen und Beschleunigen.


Der gespreizte Slalom war dann Arbeit. Wenn ich auf einen Stein zu fuhr, wurde ich langsamer und beschleunigte dann wieder auf dem Weg nach innen. So vermied ich ein Ausbrechen wegen zu hoher Geschwindigkeit. Das war etwas grenzwertig und fühlte sich nicht sehr stabil an. Die Equithéme gehören zu den Stiefeln, in denen ich nicht so schnell Angst bekomme und so wackelte ich das mit Zuversicht fehlerfrei durch. 

Ich fuhr dann noch einige Zeit in Südost herum. Pausen machte ich nur wenige, wie hier 20:07. Die kurzen Vinylstiefel hatten sich wieder gut bewährt. Zwei Minuten später beendet ich das Fahren, um nicht viel von der kommenden klaren Nacht zu verpassen und war somit eine halbe Stunde auf dem Einrad.
 

17.8.25

Einfache Sattelstützenkamera

 

Knapp zwei Wochen hatte ich keine Gelegenheit mehr gehabt, mit dem Einrad zu fahren. Zwischenzeitlich hatte ich dienstlich in Bonn zu tun und drum herum waren verschiedene Kulturveranstaltungen.

Heute passte es mal wieder. Die Woche über hatte eine Hitzewelle Temperaturen über 30°C gebracht. Gestern hatte es sich abgekühlt und heute war bei 19°C angenehmes Einradwetter, als ich 12:34 losfuhr. Nach der langen Pause war es ein besonderer Genuss, wieder auf dem Einrad zu sitzen. 

Heute probierte ich eine kleine Kamera aus, die sich mit einem Gummi provisorisch an der Sattelstütze befestigen ließ.

Damit probierte ich zunächst zwei Videos in Südost.

 

Bei der ersten Fahrt probierte ich alle Elemente durch, bis auf das Umfahren der Bushaltestelle Pappelstraße. Die Qaulität der Videos erwies sich später als nicht sonderlich gut. Die Kamera kam mit dem Rendern nicht hinterher und helle Stellen sind ausgefressen. Die Qualität erinnert an die Kopfkamera vom vorigen Sommer.

Die Kamera ist weitwinkelig. Deshalb ist das Auf und Ab der Stiefel zu sehen. 

Die eingeblendeten Zeitangaben sind falsch. Ich fand erst im Nachhinein heraus, dass man Datum und Uhrzeit in eine Textdatei eintragen muss. Die Daten werden dann beim Einschalten der Kamera übernommen.

Ein zweites Video enthält eine Runde um das Buswartehäuschen.

Danach fuhr ich zum Wald. Es hatte lange nicht mehr geregnet und so war nicht mehr mit Schlamm zu rechnen. Das Video endet mit einem verkehrsbedingten Abstieg. Mit den Verhältnissen im Wald kam die Kamera nicht klar. Es entstand ein verpixeltes Rot-Weiß-Bild.

Auf der Paditzer Straße fuhr ich aus dem Wald heraus zur Brücke.

Handyfoto

Nebenher nahm ich mit der Handykamera ein Video-Selfie auf. 

Auf dem Foto ist die Sattelstützenkamera gut zu sehen.

Ich überquerte die Brücke, wendete unten auf dem Weg und fuhr wieder zurück.

Die Fahrt nach dem Verlassen des Waldes

13:19 machte ich eine Pause auf der Mauer am Spatzennest. Weil ich im Wald nicht abgestiegen war, glänzten die Stiefel noch fast wie frisch abgewischt. Bequeme Stiefel, wie hier die Aigle Coupé Saumur, vollenden das Wohlfühlen auf dem Einrad.

In der folgenden Zeit fuhr ich gemütlich in Südost herum und konzentrierte mich darauf, das Fahren fast meditativ zu genießen. 

Ab und zu machtre ich eine weitere Pause, wie 13:26 an einem Geländer. 

Dann zeigte die Uhr 5.200 Schritte an. Die 6.000 wollte ich noch voll machen.

13:43 waren die 6.000 Schritte als Pedaltritte gezählt. Danach machte ich eine letzte Pause und beendete nach 75 Minuten das Fahren.

4.8.25

Equithéme

 

Gestern und heute vormittags hatten wir wieder Weihnachtsmarktwetter: 15°C und Nieselregen. Nachmittags kam die Sonne raus und die Temperatur stieg fast schlagartig um 10°. Abends kam ich aus Leipzig zurück und machte mich gegen 18 Uhr zum Einrad fahren fertig. In der letzten Zeit hatte ich die Beine mit Stiefeln aus Naturkautschuk verwöhnt. Heute sollte mal wieder Vinyl dran sein. Die Wahl fiel auf die Equithéme. Die sind mit ihren kurzen Schäften gute Sommerstiefel. Zuletzt hatte ich sie vor knapp einem Jahr getragen. Sie sind immer noch weich und glänzen wie neu. Der Weichmacher tritt nicht aus. Bei anderen Plaste-Oberflächen ist das Austreten klebriger Substanzen äußerst lästig. Früher waren die Equithéme an den Füßen etwas eng. Inzwischen habe ich dünne Bambussocken, mit denen die Stiefel sehr bequem passen.

Im Keller fiel mir vor dem Start auf, dass der Sattel verdreht war. Bei der letzten Fahrt war mir schon aufgefallen, dass der Sattel mehr das linke Bein streift, als das rechte. 

18:25 saß ich auf dem Sattel. Die lange nicht mehr getragenen Stiefel machten sich sehr gut. Ich konnte alles sofort gut fahren, was ich seit der letzten Benutzung gelernt hatte.

Das Bild oben habe ich aus diesem Video entnommen, dass ich wenige Minuten nach Beginn aufgenommen hatte.

18:38 machte ich eine Pause auf der Mauer. Bei kurzen Stiefeln reiben die oberen Kanten vorn an den Beinen. Diese sind gerade so lang genug und blieben weiterhin bequem.
Vier Minuten später. 

Bei den 24°C blieben die Stiefel dauerhaft angenehm, Sommerstiefel. 

Nach etwas mehr als einer halben Stunde interessierte sich ein Mann für das Einrad fahren und wollte wissen, ob man auch bergauf fahren kann. Das zeigte ich mit dem schrägen Weg zum Buchenring.

Nach einer Drieviertelstunde beendete ich die Fahrt. 

1.8.25

Cloudspotting

Neulich wurde in einem Wetterbericht die Wetterlage bei uns mit einem Monsum verglichen. Die letzten drei Juliwochen waren verregnet und der 1. August begann auch mit Regen. Der hatte vormittags eine Tropfenmatrix an die Gitterstruktur des Wespenabwehrsystems angelegt. 

Der Nachmittag war dann heiter. Um 19:45 sollte eine Regenwolke Altenburg knapp nördlich streifen. 19:26 setzte ich mich auf das Einrad. Die Bedingungen waren wunderschön. Es war kühl und ein leichter Wind wehte.


Am Himmel zeigten sich prächtige Wolkenformationen als Vorboten der Schauerwolke.

 
Auch auf den Stiefeln - heute hatte ich die Aigle an - spiegelte sich die Szenerie.
 
 
Hier die Zuordnung, die beiden hellen Zweige der Wolken und ein dunkles Fenster. Weil das Wölbungsprofil des Stiefels ermittelbar ist, könnte daraus ein entzerrtes Bild gewonnen werden, ähnlich wie bei Bemühungen, Bilder von Gravitationslinsen zu entzerren. Bei den Stiefeln wäre das ein relativ sinnfreies Unterfangen. Schön ist eher, dass ich, wenn ich nach unten auf die Stiefel schaue, auch sehen kann, was sich oben und an den Seiten abspielt.

 
Die sonnenbeschienenen Teile der Wolken leuchteten noch weiß. Die Sonnenwende ist inzwischen sechs Wochen her. Die Sonne erreicht mittags nur noch eine Höhe wie am Ende der ersten Maidekade.

 
19:38 frischte der Wind merklich auf. 19:42 war die Regenwolke da. Weil sie wie erwartet nördlich vorbeizog, passierte außer Wind nicht viel. Wenige Tropfen spürte ich ab 19:44 auf der Haut und einzelne waren auf den Stiefeln zu sehen.

 
19:46

 
Im Süden schien unterdessen der Mond.

 
Beim Abzug der Regenwolke zeigte sich um 20:16 ein kontrastreiches Bild von dunkelblauen Wolken im Erdschatten und gelblichen, die noch Sonne abbekamen.
 
Dieses Schauspiel spiegelte sich deutlich auf den Stiefeln, hier sogar doppelt, einmal groß am Fußgelenk und einmal klein an der Spitze.
 
Cloudspotting vom Einrad aus ist ansonsten ziemlich einfach. Man sitzt aufrecht und bekommt den Kopf leicht hoch und wo die Hände herumhängen, ist egal. Vorausgesetzt, der Weg ist frei. Heute waren viele Menschen noch abends unterwegs, was Achtsamkeit erforderte. Dabei gibt es drei Vorteile: Man sitzt hoch und hat eine gute Übersicht, man kann sehr langsam fahren und kann auf engem Raum gut ausweichen.
 
Nach einer Stunde beendete ich das Fahren um 20:26.