16.2.11

Bergab/Bergauf geht noch

Weil mein Kabelanschluss in Altenburg heute entstört werden sollte, war ich zeitig zuhause. Das Entstören ging sehr schnell und nun hatte ich eine Stunde Reserve. Das Wetter war schön sonnig und eine Fahrt mit dem Einrad bot sich an. Kurz nach 16:15 Uhr fuhr ich los. Ohne verkehrsbedingt absteigen zu müssen, gelangte ich in den Wald. Die Wege dort waren durch herausragenden Schotter leicht holprig, aber ansonsten eben und nicht sehr verschlammt. Trotz der leichten Erschütterungen saß ich bequem. Weil genügend Zeit war, hatte ich eine Radlerhose und hohe Stiefel angezogen, was ein angenehmes Fahren begünstigte.
An der Zschechwitzer Straße musste ich absteigen, weil ein Graben mit einer Behelfsbrücke mich am Weiterfahren hinderte. Kurz darauf stieg ich nochmal unfreiwillig ab, weil ich auf einem verschlammten Stein wegrutschte.
An der Gartenanlage am südlichen Waldrand fuhr aus dem Wald heraus, um zur Umgehungsstraße zu gelangen. Weil ich zurZeit alle handlichen Kameras in Leipzig liegen habe, versuchte ich ein paar Fotos mit dem Handy. Die Sonne schien noch und ich hielt das Licht für ausreichend.

Mit den Standardeinstellungen entstand dieses Bild. Die Bewegungsunschärfen vermitteln einen etwas unrealistischen Eindruck von Geschwindigkeit.

Wenn man auf dem Einrad sitzt, hat man die Hände frei und kann an den Einstellungen herumspielen. Im Sportmodus sieht es im Gegensatz zum vorigen Bild so aus, als würde ich stehen.

Auf einem Bild von hinten ist die vor mir liegende Strecke zu sehen. Es geht in eine Kurve.

Hier bin ich in der Kurve.

Danach hatte ich die Sonne im Rücken und warf einen langen Schatten.

Vor mir schien der Mond (rechts oben).
Danach wurde es bergig. Mehr als 20 Meter war ich seit Frühjahr 2010 nicht mehr am Stück bergab oder bergauf gefahren. Nun ergab sich die Gelegenheit, zu testen, ob ich das noch kann. Nach der Kurve ging es bergab. Probleme kann es hier durch Angst oder mangelhafte Beherrschung des Einrads geben. Der Abhang hat als Besonderheit unten eine Rechtskurve. Nachdem ich diese durchquert hatte, saß ich noch auf dem Sattel. Es ging durch einen Tunnel und danach bergauf. Hier war es interessant, ob die Kondition reicht. Etwas ungewohnt fühlte sich die Neigung gegen die Straße an. Nach einer Weile hatte ich mich davon überzeugt, dass die Schieflage stabil ist und fuhr den Berg hoch. Dann hatte kalten Gegenwind. So einen Nordostwind gibt es selten. Die nun folgende lange Gerade war das einzige Stück der Strecke, wo ich hinterher froh war, dass ich es überwunden hatte. Im Wald war es dann wieder angenehm. Nach einer Dreiviertelstunde kam ich wieder zuhause an.

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