Ich hatte fast drei Wochen keine Gelegenheit mehr zum Einradfahren gehabt. Nach einem eisigen Wochenende mit Schnee kletterte die Temperatur heute auf +8°C. Das nutzte ich, um einmal wieder in Leipzig zu fahren. Ursprünglich hatte ich vor, das im Clarapark zu tun. Ich kam allerdings erst gegen 15 Uhr los, was mir etwas zu spät dafür war. So fuhr ich zu dem Walddreieck, von dem der Post vom 22.11.09 Fotos enthält. Nach dem Aufsitzen kam mir das lange nicht mehr benutzte Einrad ungewöhnlich hoch vor. Der Sattel ist etwas höher eingestellt und breiter, als beim Altenburger Einrad. Nach ein paar Metern hatte ich mich daran gewöhnt.
Der Weg zum Wald an der Friesenstraße war mit großen Pfützen übersät. Weil ich wie gewöhnlich kniehohe Stiefel trug, fuhr ich ohne Bedenken durch. Der Boden einer Pfütze war dann doch etwas glatt, ich rutschte aber nicht so weit weg, um absteigen zu müssen. Später war der Boden stellenweise sandig und bremste dann.
Auf dem Walddreieck herrschte verharrschter Schnee vor. Zunächst ging es geradeaus und es gab keine Probleme mit rutschen. Dann kam eine spitze Kurve. Auch hier hielt das Rad die Spur. Damit war die schwierigste Stelle als harmlos festgestellt. Ich machte es mir bequem auf dem Sattel und genoss relativ entspannt die weitere Fahrt. Ursprünglich wollte ich das Dreieck nur ein- bis zweimal fahren, hängte aber eine dritte Runde dran, weil es so schön war.
Als ich mich auf den Weg nach Hause machte, schien die tiefstehende Sonne durch eine Wolkenlücke und tauchte die Landschaft in einen rötlichen Schein. Das sollte nicht lange anhalten. Kurz nachdem ich zuhause war, regenet es.
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