24.10.06

Herbstlicher Blättersturm

Heute hatte ich einen Tag frei genommen, um den Überschuss auf dem Arbeitszeitkonto zu verringern. In der Nacht hatte es geregnet. Danach trocknete stürmischer Wind alles ab und holte massenhaft Blätter von den Bäumen.
Nach dem Mittagessen fuhr ich los. Auf der Fahrt von Süd-Ost in den Wald bereitete der Wind keine Probleme. Auf der Paditzer Straße fuhr ich aus dem Wald heraus, um die Bedingungen für eine Fahrt an der B93N zu testen. Ich bekam starken Seitenwind. Der störte auch noch nicht. Die Weise, wie ein Einrad gelenkt wird, ist gut geeignet, Windböen auszugleichen. Vor der Brücke kehrte ich allerdings um, weil ich sonst an der B93N gegen den Wind hätte fahren müssen, was auf Dauer körperlich anstrengend ist. Durch den Wald fuhr ich dann zur Hellwiese. Unterwegs fuhr ich auf Laub, was zu unfreiwilligen Absprüngen führen kann, weil das Laub Löcher, Steine und Äste verdeckt. Der Wind hatte auch große Mengen an Eicheln und anderen Waldfrüchten von den Bäumen geholt. Beim Darüberfahren entstanden Serien lauter Knackgeräusche. Manche Eicheln wurden meterweit weggeschleudert. Beim Verlassen des Waldes rutschte ich auf einem vom Laub verdeckten Gegenstand einige Zentimeter seitlich weg, kam aber zum Stehen, bevor ich die Füße hätte von den Pedalen nehmen müssen.
Am Märchenbrunnen machte ich drei Minuten Pause. Auf der Rückfahrt scheiterte ich an der Waldeinfahrt. Durch das Laub ist das Fahren dort schwierig geworden. Wenige Meter weiter stieg ich wieder auf. Auf der anderen Seite der Zwickauer Straße fuhr ich wieder den Berg am Krankenhaus hinunter. Nur am Anfang musste ich einer Frau mit Kinderwagen ausweichen. So war die Bergabfahrt heute beonders leicht. An der Kotteritzer Straße musste ich später verkehrsbedingt absteigen. Sonst war die Fahrt trotz der besonderen Bedingungen angenehm und ziemlich bequem.

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