29.1.08

Intervallaufnahmentest in der Dämmerung

Von der Arbeit von Leipzig nach Hause nahm ich heute wieder den RE 3709. Dieser Zug ist ein VT612 und keine Knochenzwinge. Der Fahrplan gibt diesem Regionalexpress soviel Zeit, dass er heute zwei Minuten zu früh in Altenburg ankam. Dadurch brauchte ich nicht nach dem Bus zu rennen und kam entspannt zuhause an. Um 16:30 Uhr war die Wolkendecke relativ dünn und ich machte mich daran, den nach der Fahrt vom Freitag angedachten Versuch von Intervallaufnahmen mit langer Brennweite zu machen. Wegen der dämmerungsbedingten langen Belichtungszeiten war nicht mit guten Aufnahmen zu rechnen, aber die Trefferrate ließ sich testen. So fuhr ich wieder zur Brücke der Paditzer Straße über die B93N und suchte eine geeignete Position für die Kamera. Weil ich auf dem Einrad nur ein kleines Stativ mitnehme, stören Bodenwellen erheblich und so war es nur möglich, von Südwesten her durch die Brücke hindurch zu fotografieren.


Eine erste Serie endete mit einem Fiasko. Es ist noch zu sehen, wie ich auf die Gabelung zu fahre. Dann bin ich nur noch auf einem Bild vollständig drauf. In den Runden fuhr ich immer kurzzeitig aus dem rechten Bildrand heraus. Wahrscheinlich war die Zeit, die ich für eine Runde brauchte, genau ein ganzzahliger Bruchteil der 30 s Bildintervall und immer, wenn ich an der ungünstigsten Stelle war, löste die Kamera aus.
Ich stellte die Kamera dann etwas näher auf, um einen größeren Blickwinkel durch die Brücke hindurch zu bekommen.


Dann klappten neun Treffer innerhalb fünf Minuten. Wegen der langen Belichtungszeit ist zwar auch nur ein Bild brauchbar, auf dem ich von der Kamera wegfahre, aber bei guten Lichtverhältnissen ist dieser Kamerastandort brauchbar. Das Bild ist nicht zugeschnitten. Mit besserer Auswahl des Bildausschnitts lässt sich noch etwas optimieren.
Als ich mich nach den Aufnahmen auf den Heimweg machte, war es bereits 17 Uhr durch. Bei der Heimfahrt gab es keine Besonderheiten.

Keine Kommentare: