24.11.07

Mit dem 26er zum Fußball

Zu Fußballspielen auf dem Waldspielplatz oder dem Hartplatz gehe ich fast immer zu Fuß durch den Wald. Einradfahren wäre zwar wesentlich bequemer, doch zum Fußballgucken bin ich meistens dicker angezogen, als zum Einradfahren und die relativ klobige Spiegelreflexkamera wollte ich bisher nicht mit dem Einrad transportieren. So war ich bisher nur einmal mit dem Einrad beim Fußball. Das war am 19. August. Ich hatte damals nur wenig Zeit und musste deshalb ein Einrad nehmen, weil das für mich die schnellste Möglichkeit ist, zum Waldspielplatz zu kommen. Anstelle der Spiegelreflexkamera hatte ich die kleine Digitalkamera mitgenommen, die ich auch sonst zum Einradfahren mitnehme. Mangels Sucher ist sie nicht sehr gut für Sportfotografie geeignet.
Für den ursprünglich spielfreien Sonnabend war kurzfristig ein Nachholespiel Roter Stern Altenburg II - Nöbdenitz III auf dem Hartplatz angesetzt worden. Es sollte 12:15 Uhr beginnen. Das ist ziemlich zeitig. Deshalb entschied ich mich, das 26er zu nehmen, um nicht so früh starten zu müssen. Dazu war ein kleiner Test nötig: Lässt sich das Einrad mit einer dicken Jacke und einer Umhängetasche, in der sich die Spiegelreflexkamera und andere Gegenstände befinden, noch gut fahren? Es ging. Draußen hatte ich zuerst Probleme beim Aufsteigen. Als ich dann auf dem Sattel saß, war alles OK. Bis ich den Hartplatz erreicht hatte, musste ich noch zweimal aufsteigen, was dann sofort klappte.
Als ich am Hartplatz ankam, machte Valko zwei Fotos. Wenn ich die bekomme, habe ich erstmals Einradfotos von mir, die ich nicht selbst mittels Zeitauslöser o.ä. gemacht habe. Sie sind deshalb bestimmt besser.
Das Einrad stellte ich am Geländer ab. Mit den hohen Stiefeln habe ich wohl etwas ungewöhnlich ausgesehen, weil einige Leute danach fragten. Die Stiefel waren auch beim Herumstehen am Spielfeldrand praktisch, weil wasserdicht, warm und bequem.
Weil zuvor noch ein anderes Spiel lief, verzögerte sich der Anpfiff und ich konnte die Partie sogar noch von Beginn an sehen. Das Spiel war schön und erfolgreich. Es endete 4:0 (1:0).


Auf diesem Bild ist das 4:0 zu sehen. Nach Spielende hatte ich Probleme beim Aufsteigen. Durch die Kälte war ich etwas unbeweglich geworden und der Weg war etwas schräg. Deshalb nahm ich einen Zaun zur Hilfe. Als ich nach dem Fußweg vom Parkplatz zum Waldweg nochmal aufsteigen musste, gab es keine solche Hilfe. Bei ein paar Fehlversuchen wärmte ich mich auf und dann klappte es wieder.
Die Fahrt verlief problemlos. Nach dem gestrigen Regen war zwar wieder mehr Schlamm auf den Wegen, doch ließ es sich angenehm fahren.
So bequem hatte ich den Weg zu und von einem Heimspiel noch nie zurückgelegt. Vielleicht werde ich das gelegentlich wiederholen.

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