28.10.08

Im Dunkeln durch den Wald


Inzwischen habe ich brauchbare Schrauben gefunden, um die Sattelschoner wieder anschrauben zu können. Auf Klebeband kann ich nun vorläufig verzichten.

Obwohl wir noch Oktober haben, entspricht das Wetter in dieser Woche eher dem November. Es ist feucht und kühl. Möglicherweise handelt es sich um Untersuchungswetter im Zusammenhang mit einem Yukon-Spektiv, das gerade auf dem Weg der Lieferung ist. Beschaffung, Bau oder Wartung eines Fernohrs wird mit Strafwetter geahndet, meist zwei Wochen Bewölkung, in schweren Fällen Dauerregen. Oft verschlechtert sich das Wetter schon, wenn das Fernrohr noch nicht da, aber verbindlich bestellt ist. Die Dauer dieses Untersuchnungswetters bis zum Eintreffen des Fernrohrs wird manchmal auf die folgende Wetterstrafe angerechnet.
Heute nachmittag war es wenigstens trocken und so konnte ich nach mehr als einer Woche einmal wieder fahren.
Die Sommerzeit endete am Sonntag. Nun wird es zeitig dunkel und bei Fahrten nach Feierabend durch den Wald ist es notwendig, eine Lampe mitzunehmen. Ich entschied mich für die Kopflampe, die ich am 15.August getestet hatte. Leider fand ich die Lampe nicht gleich, verlor durch die Sucherei Zeit und kam erst kurz vor 17 Uhr raus.
Im Wald reichte das Dämmerlicht noch aus, um ohne Kopflampe zu fahren. Zwei Frauen mit zwei Kindern fanden das Einrad "cool". Ein weiteres Kind fand die "Beleuchtung" - das eingeschaltete Rücklicht - bemerkenswert.
An der Kreuzung mit der Paditzer Straße bog ich zur Umgehungsstraße ab. Dort gab es mehr Licht, als im Wald. Der Radweg an der B93N war etwas verschlammt, trotzdem noch gut befahrbar.
Auf dem letzten Stück vor der Waldeinfahrt machte ich ein Bild mit Blitzlicht (Anklicken vergrößert) und setzte dann die Kopflampe auf.
Die Fahrt durch den Wald erforderte Vorsicht, weil Hindernisse im Schein der Kopflampe nicht plastisch erscheinen. Ich wich hellen und dunklen Flecken aus und kam so nach Südost, ohne absteigen zu müssen.

Keine Kommentare: