15.10.11

Direkt zum Park im Rosental

Das sonnige Wetter dauerte an. Heute hatte ich vor, zu testen, wie lange ich bei gemütlicher Fahrt bis zum Rosental brauche, wenn ich einige Umwege weglasse. 10:45 Uhr verließ ich das Haus. Die wunderbar frische Luft war etwas kalt. Deshalb fuhr ich bis zur Gartenanlage Waldluft mit Händen in den Jackentaschen. Wenn die Strecke einfach ist, lässt es sich auch so entspannt fahren. Die Jackentaschen sollten nur nicht zu eng sein, falls man die Hände plötzlich doch braucht. Ich fuhr an der Friesenstraße entlang geradeaus bis zur Gartenanlage Waldluft führt. Dort traf ich nach 15 Minuten Fahrt den Gastwirt, der an einem Aufsteller hantierte. Ich fuhr weiter und erreichte wenig später die Nahlebrücke. Dort fuhr gerade ein Radfahrer auf die Stelle zu, wo die Stufe an niedrigsten ist. Deshalb konnte ich diese Stelle nicht direkt ansteuern und musste einen Schlenker machen. Der Schwung reichte gerade so, um über die Kante zu kommen. Danach wich ich einer Joggerin aus, die auch unbedingt an dieser Stelle die Brücke verlassen wollte. Sonnabends Morgen ist auf den Waldwegen mehr los, als unter der Woche. Auf der holprigen Anfahrt zur Luppebrücke kam Joggergruppe entgegen. Sie hielt sich am Rand und es ging auch hier noch ohne Absteigen.

Nachdem ich Teich und Rosentalhügel passiert hatte, bog ich auf einen Weg ab, der am schnellsten zu dem Übergang über die Waldstraße führt, den ich gestern benutzt hatte. Der Weg war befestigt. Das Rad rollte gut, aber der Weg hatte die Tücken befestigter Waldwege. Plötzlich kam eine Bruchstelle, an der ich hängen blieb.


Auf einer Bank machte ich eine kurze Pause. Auf dem Bild ist der Weg zu sehen. Es sind Wechsel von Licht und Schatten zu sehen, die das Erkennen von Hindernissen erschwerten. An manchen Stellen entstanden regelrechte Muster und die Schlaglöcher waren nur noch zu spüren.


Die Schlammverhältnisse hatten sich dagegen weiter verbessert. Ein Indiz dafür sind die sauberen Stiefel. Wenig später erreichte ich die Waldstraße. Auf deren anderen Seite fuhr ich die gleiche Route wie gestern zum Park. Ein kleines Stück dieses Weges ist befestigt und sehr holprig. Gestern hatte ich es wegen der Kürze nicht erwähnt. Heute blieb ich an einer Bruchstelle hängen und musste wieder absteigen.

11:30 Uhr kam ich im Park an. Ich hatte also eine Dreiviertelstunde gebraucht. Ich begann, eine große Runde im Uhrzeigersinn um den Park zu fahren, um herauszufinden, wie lange das dauert. Zu Beginn erschwerten Querstreifen aus eingelegten Steinen das Fahren. Dann gab es bei einer Kurve ein Gewusel aus Joggern und Segwayfahrern. Weil genügend Platz war entstanden dabei keine Probleme. Einige Kinder zeigten sich am Einrad interessiert. Eins lief vor dem Rad herum und ich wich auf einen Nebenweg aus. Die Mutter sagte so etwas wie: "Der kann sogar um die Ecke fahren."


Die große Runde klappte nicht ganz, weil der Park zur Emil-Fuchs-Straße offen ist. Ich bog auf einen schmalen Pfad ab, der sehr holprig ist. Ich stieg ab und fotografierte den Teich.


Das Gras war trotz Sonneneinstrahlung noch klitschnass vom Tau. Ein Zeichen für die Herbstkühle. Der Fußmarsch war nicht allzu lang. Bald konnte ich wieder aufsteigen und hatte nach einer Viertelstunde den Park umrundet. Den Übergang der Waldstraße verfehlte ich heimwärts und fuhr nach Norden weiter. An einer Wurzel musste ich absteigen. Das ständige Wieder-Aufsteigen-Müssen störte heute weniger, als zu an den vergangenen Tagen. Wahrscheinlich ein Trainingseffekt. Ich fuhr weiter bis zum Endpunkt der Fahrt von Vorgestern. Dort konnte ich die Straße an einer Ampel überqueren.

Drüben fuhr ich heimwärts. Bei den Sportstätten wurde ich von einer Gruppe Radfahrer überholt, darunter ein Kollege, der das extrem betreibt und Alpentouren fährt. Auf der weiteren Fahrt gab es zunächst keine Besonderheiten. Beim Mühlgraben fuhr ich auf einen parallelen Weg, den ich zuvor noch nicht benutzt hatte. Wenige Meter vor den Ende musste ich absteigen. Ein Baumstamm lag im Weg. Er wurde von der Sonne beschienen und bot sich für eine Pause zum Draufsetzen an. Dann ging es auf gewohnten Wegen ohne Probleme heimwärts. Bei der Abfahrt von der Luppebrücke kam zwar ein Mann mit Kinderwagen entgegen, aber er sah mich von weitem und ließ viel Platz. 12:45 kam ich zuhause an, war also zwei Stunden unterwegs.

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