30.7.09

Nach der Sonnenfinsternis zum Märchenbrunnen


In der letzten Nacht kam ich von der Sonnenfinsternisreise aus China zurück. Weil ich noch bis zum Wochenende Urlaub habe, ergab sich ein gleich heute eine Gelegenheit, mit dem Einrad zu fahren. Bei 26°C war das Wetter ziemlich angenehm, denn es wehte ein frischer Wind. Außerdem bin ich von China noch ganz andere Temperaturen gewohnt.
Ich fuhr zum Märchenbrunnen. Die Waldwege waren trocken. Allerdings muss es in den letzten Tagen stark geregnet haben, denn die Wege sind von Rinnen zerfurcht. Bei der Trockenheit fuhr ich nicht mit Stiefeln. Das hatte den Nachteil, dass der Reifen Steinchen in die Turnschuhe schaufelte. Ansonsten war die Fahrt angenehm und bequem.
Etwas schwierig wurde das Fahren auf dem Weg vom Turm der Jugend zum Großen Teich kurz vor der Gabelung an der Waldausfahrt. Die Querrinnen waren sehr tief und ich hatte ein Bisschen Mühe, mich auf dem Sattel zu halten.


Der Märchenbrunnen ist vollständig mit kleinen Wasserlinsen bedeckt.


Aus der Nähe sehen diese Wasserpflanzen so aus.


An Tieren war wegen der dichten Pflanzenschicht nicht viel zu sehen. Immerhin zeigte sich ein Frosch.


Oben auf der Säule wächst ein Grasbüschel. Aus dem passenden Blickwinkel betrachtet, verleiht es dem Steinkopf eine Frisur.
Auf der Rückfahrt wollte ich nicht bergauf durch die tiefen Rinnen fahren und nahm daher zum Turm der Jugend den alternativen Weg am Waldrand. Hier waren die Rinnen tatsächlich flacher und ich konnte durchfahren, ohne abzusteigen. Nach dem Überqueren der Zwickauer Straße fuhr ich ohne weitere Abstiege nach Hause.

15.7.09

Vor der Sonnenfinsternis 09

Das Foto im letzten Post diente der Vorbereitung auf die Sonnenfinsternis am nächsten Mittwoch. Während ich im vorigen Jahr wegen so etwas nur fünf Tage weg war, dauert die Expedition diesmal zwölf Tage. Es wird also eine längere Pause beim Einradfahren geben. Heute war fuhr ich vielleicht zum letzten Mal vor dem Abflug.
Das Wetter ist in dieser Woche zur Abwechselung schwülwarm. Heute ließ es sich draußen aushalten, weil ein kräftiger Wind wehte. Wegen Zeitmangel war keine große Tour drin. So fuhr ich durch den Wald zur Paditzer Straße, dann weiter zur Umgehungsstraße und auf dem Radweg zur Zwickauer Straße und durch den Wald nach Hause. Diese Tour dauerte eine knappe Dreiviertelstunde und ich fuhr ohne Unterbrechung durch.
Wenn ich von der Sonnenfinsternis zurück bin, werde ich ein Einrad bei der Steinziege stationieren. Dann wird es wahrscheinlich wieder häufiger Fahrberichte geben, auch von völlig anderen Strecken.

5.7.09

Hitze

In dieser Woche hatten wir schwülwarmes Wetter. Das hielt auch an, als ich am gestrigen Sonnabend einmal Zeit für das Einrad hatte.
Tagsüber war noch Einiges zu erledigen. U.a. war ich im Mauritianum, um die Astrofotoausstellung im Endausbau zu dokumentieren. Zur Eröffnung waren drei Bilder noch nicht fertig. Die Ausstellung ist noch bis zum 26. Juli zu sehen. Der Eintritt ins Museum ist in dieser Zeit frei.


Danach fotografierte ich die Sonne, um die Livebildfunktion der Canon EOS1000D auszuprobieren. Dabei wird der Spiegel schon beim Fokussieren hochgeklappt und man kann mit dem Display manuell scharfstellen. Eine Lupenfunktion erleichtert das sehr. Auf dem Bild sind sogar Sonnenflecken zu sehen. Die waren in den letzten Jahren sehr rar.

Nach dem Abendbrot setzte ich mich auf's Einrad. Draußen waren immer noch 26°C. Deshalb verzichtete ich zum ersten Mal in diesem Jahr temperaturbedingt auf Stiefel und zog auch eine kurze Hose an. Ich fuhr nur eine kurze Tour durch den Wald zur Umgehungsstraße und zurück. Im Wald waren die Wege nach den Gewittergüssen verschlammt, die schwüles Wetter mit sich bringt. Ich musste auch vielen Nacktschnecken ausweichen. So waren die Bedingungen nicht ganz optimal. Spaß machte das Fahren trotzdem.
Kurz, nachdem ich wieder zuhause angekommen war, begann das nächste Gewitter.