19.3.15

Großer Teich, Märchenbrunnen, dann Platten

Ich habe zur Zeit noch Urlaub und halte mich in Altenburg auf, um die Bobachtung der Sonnenfinsternis am 20.3. vorzubereiten. Weil das bisher ziemlich glatt abgelaufen ist, habe ich Zeit für eine Fahrt mit dem Einrad gefunden. Das Altenburger Einrad hatte ich fünf Monate nicht mehr benutzt. Heute war es mal wieder dran.
Das Wetter war sonnig und die Temperatur war mit ca. 12°C angenehm. Ich fuhr inn den Wald. Der Weg bis zur Zschechwitzer Straße war durch freigelegten Schotter holprig. Weil der Boden trocken war, hielt sich die Kraftanstrengung aber in Grenzen. Das Geholper war nur etwas unbequem.
Beim Überqueren der Zschechwitzer Straße sagte eine Frau, dass sie mich lange nicht mehr mit dem Einrad gesehen hätte. Es war heute schon die zweite. Der Weg bergauf war nicht mehr holprig und bequem zu fahren. Wegen einer Baustelle bog ich oben auf den Weg ab, der am Waldspielplatz vorbeiführt. An der Zwickauer Straße musste ich heute erstmals absteigen. Drüben fuhr ich weiter, um zum Märchenbrunnen zu gelangen. Der Weg vom Waldessaum zum Großen Teich war uneben. Weil es bergab ging, war das kein Problem.


Am Ausgang des Waldes entschied ich mich, eine Runde um den Großen Teich einzuschieben. Diese ca. 1,3km lange Strecke fährt sich zwar nicht sehr angenehm, dafür ist der Ausblick umso schöner. Nachdem ich den Teich umrundet hatte, fuhr ich am Südbad vorbei zum Märchenbrunnen.

 
Weil ich mit Ausnahme der kurzen Überquerung der Zwickauer Straße ununterbrochen auf dem Sattel gesessen hatte, verlangte das Gesäß nach einer Pause. Seit der Fahrt vom 16.6.2013 war ich nicht mehr hier gewesen und sah mich um, was sich verändert hat.


Auffällig sind zwei offene Gräben zum sich gabelnden Bach. 2013 waren diese Zuflüsse noch unterirdisch.


Das Einrad lehnte derweil an einer Bank. Als ich wieder losfuhr, verhielt das Einrad sich eigentümlich. Es ließ sich nur noch schwer steuern und neigte zum schwingen. Am Waldrand stellte ich die Ursache fest. Der Schlauch hatte Luft verloren. Den Berg zur Zwickauer Straße hoch konnte ich mit wenig Luft nur zu einem kleinen Teil fahren. Hinter der Zwickauer Straße störte mich der Gedanke, dass zu Fuß gehen lange dauern würde. So stieg ich nochmal auf. Mit wenig Luft kam ich immer noch deutlich schneller vorwärts, als zu Fuß. Nur das Ausweichen vor Hindernissen war anstrengend. Dann ging es bergab bis zur Zschechwitzer Straße. Bis dahin kam ich noch. Dann schob ich das Rad. Der Weg wäre zu holprig geworden.
Zu Hause fand ich ein Leck am Ventilansatz.