11.9.16

Kleine vorbeugende Reparatur

Für die nächsten Tage ist eine stabile Wetterlage mit Tageshöchsttemperaturen über 30°C angesagt. Damit steht fest, dass ich demnächst keine Stiefel beim Einradfahren tragen werde. Das ist eine Gelegenheit für eine kleine vorbeugende Reparatur.


Die Sohlen sind dünn und weich. Das erleichtert die "Fußhabung" der Pedalen, macht sie aber anfällig für die Bildung von Löchern. An der mit Pfeil gekennzeichneten Stelle hat sich ein Pin der Pedale in den linken Stiefel eingearbeitet.


Bevor der Stiefel an dieser Stelle undicht wird, habe ich sie mit Shoe Goo aufgefüllt. Damit wird die Lebensdauer des Stiefels wieder erhöht.

5.9.16

Rückfahrt im Regen

Zwischen der letzten Einradfahrt und heute lagen eine Urlaubsreise und Phasen zu heißen Wetters. Heute früh hatte es geregnet. Die Temperatur erreichte Nachmittags knapp 20°C und als ich kurz nach 17 Uhr losfuhr, war es fast heiter. Bis zum Rand des Leipziger Auwaldes waren die Wege trocken und auch im Waldstück Gottge bis zur Hans-Driesch-Straße ließ es sich noch sehr gut fahren.
Nach dem Überqueren der Hans-Driesch-Straße sah ich eine Baustelle. Im Radweg, der stadtauswärts parallel zur Straße verläuft, werden Rohre verlegt. Dieser Weg wird auf absehbare Zeit nicht mehr nutzbar sein. Heute war mir das egal, denn ich wollte auf kurzem Wege zum Schlosspark Lützschena fahren.
Also fuhr ich auf der Friesenstraße weiter. Das der sandige Weg durch die Nässe etwas glatt war, spürte ich mit dem Gesäß. Das Fahren wurde allerdings nicht sehr erschwert. Kurz vor der Waldluft gibt es einen Spielplatz auf der rechten Seite. Einen dort vorbeiführenden Weg probierte ich heute erstmals. Vor einem Schlammloch musste ich anhalten. Gleich darauf endete der Weg am Westufer der Kleinen Luppe. Also fuhr ich wieder zurück auf den gewohnten Weg zur Bahnlinie.
Nachdem ich die letzte Unterführung vor Leutzsch durchfahren hatte, bemerkte ich erste Wassertropfen. Später, auf dem Radweg an der Gustav-Esche-Straße wirbelte zunehmender Wind Blätter auf. Ein Zeichen für einen heranziehenden Schauer.
 Auf der Brückenmauer machte ich die übliche Pause, blieb diesmal aber etwas länger, um das Wetter zu beobachten. Auf diesem Bild ist noch alles trocken. Sollte es nicht so bleiben, hatte ich die Möglichkeit, unter die Brücke ohne Fluss zu fahren, die zwischen den Brücken über die Nahle - wo ich saß - und die Luppe liegt.

Der Himmel zeigte sich grau.

Auf diesem Bild sind nahe beim Reifen erste Regentropfen zu sehen. Das Nieseln nahm zu und ich fuhr los zur Brücke ohne Fluss. Zwischendurch musste ich einmal absteigen, weil ein abgeknicktes Bäumchen auf dem Weg lag.
Ich kam aber trocken unter der Brücke a

Hier machte ich eine Pause. Während ich abwartete, kam eine Frau mit Nordic Walking-Stöcken. Als sie das Einrad sah, fragte sie mich, ab man damit fahren kann.

Der Regen nahm nicht zu. Es blieb zunächst beim Nieseln. Also fuhr ich wieder los. Auf dem Rückweg nahm ich die zweite Unterführung vor Leutzsch. Die Auffahrt auf den Heuweg ist dort steiler, als bei der Unterführung des Hinweges. Deshalb befürchtete ich, dass das Rad durchdrehen könnte, was bei dieser Geometrie zu leichten Stürzen führen kann. Um die Kraftübertragung beim Hochfahren gering zu halten, fuhr ich relativ schnell durch die Unterführung. Das Rad hatte aber auch keinen Schlupf, als der Schwung weg war und ich kräftiger treten musste.

Als ich die Waldluft passierte, nahm der Regen zu. Am Ende eines Schauers, an der Kante der Wolke dreht der Regen oft noch einmal auf.

Nachdem ich die Hans-Driesch-Straße überquert hatte, machte ich unter einem Baum eine Pause. Der nasse Stiefel kündet noch von der Regenfahrt und das Laub kündigt den kommenden Herbst an.

Von meiner Position ließen sich keine Wolken beobachten. Ich bemühte deshalb eine App, um zu sehen, wie lange es noch regnen wird. Sie zeigte noch zwei Minuten an.
So stieg ich unverzüglich auf und als ich den Wald verließ, hatte es aufgehört, zu regnen. Das ungeschützte letzte Stück des Weges legte ich bei gemütlichem Wetter zurück.
Gegen 18:30 Uhr beendete ich die Fahrt.