29.12.15

Letzte Einradfahrt des Jahres 2015

Wegen diversen Weihnachtsfeierlichkeiten konnte ich das schöne Wetter mit mehr als 10°C und Sonnenschein in den letzten Tagen nicht für Einradfahrten nutzen. Heute ergab sich endlich mal wieder eine Gelegenheit für eine Fahrt in Leipzig. Weil die nächsten Tage schon verplant sind, dürfte es auch die letzte des Jahres 2015 gewesen sein.
Der Morgen war sonnig gewesen. Gegen 12:45 Uhr startete ich. Inzwischen zog Hochnebel auf und es wehte ein kühler Wind. Die Strecke an der Friesenstraße zum Waldrand fuhr ich mangels Handschuhen größtenteil mit Händen in den Taschen.
Die Blechlemmingsaktivität war anfangs gering. Deshalb musste ich zum Überqueren der Rietschelstraße nicht absteigen. Zunächst fuhr ich wieder auf direkten Weg zur Brücke der Hans-Driesch-Straße über das Elsterbecken. Bis dort hin gelangte ich ohne zwischenzeitliches Absteigen. Auf der Brücke überlegte ich, dass ich noch lange weiter sitzen bleiben könnte, wenn ich nicht die Straße überqueren würde, sondern am anderen Ufer am Stadion vorbei in den Clarapark fahren würde. Das machte ich dann auch.


Route 3.363.999 - powered by www.bikemap.net

Der asphaltierte Weg von der Hans-Driesch-Straße (oberer Bildrand) zur Jahnallee (dicke gelbe Straße in der unteren Bildhälfte) ist mit dem Einrad nicht sehr schön zu fahren. Es geht langweilig gerade aus und man muss trotzdem konzentriert fahren, weil im schattenlosen Hochnebellicht Unebenheiten schlecht zu erkennen sind.
Der Weg führt unter einer Brücke unter der Jahnallee durch, so dass es auch hier keine Begegnung mit dem Blechlemmingverkehr gibt. So gelangte ich in den Clarapark. Bei einer Fahrt im Oktober 2011 hatte ich einen Platten bekommen. Heute passierte das nicht.


So kam ich bis zur Käthe-Kollwitz-Straße und hatte ca. vier Kilometer ohne Absteigen und ohne Wege mehrfach zu nutzen. Ich hatte schon deutlich längere Strecken mit ununterbrochenem Fahren zurückgelegt, war dann aber im Kreis gefahren.


Auf der Rückfahrt machte ich ein paar Fotos. Hier ist die Jahnalle mit ihrer Brücke noch entfernt.


Nun bin ich schon nah dran.


Hier ist die Unterführung fast erreicht.


Wenig später überquerte ich die hans-Driesch-Straße zu Fuß und drehte dann noch ein paar Runden auf dem Elementeplatz. Ein erstes Video wurde nicht sehr brauchbar, weil oft der Oberkörper abgeschnitten ist, wie hier beim Aufstieg. Am Boden bin ich noch ganz drauf.

Wenn ich auf dem Rad sitze nicht mehr. In dieser Stillstandsposition gibt es noch keine Bewegungsunschärfen.
Beim Fahren wirkt sich der Lichtmangel dann auch. Allerdings fuhr ich die Kreise auch ziemlich schnell, was an der Kurvenlage zu sehen ist.
Bei einem Bild von hinten ist die Winkelgeschwindigkeit gering. Deshalb ist das Bild einigermaßen scharf.
 Bei diesem Bild schräg von vorn geht es auch noch.
Schnell noch eine Runde und dann machte ich ein ein zweites, kurzes Video.



Hier hat es mit dem Bildausschnitt besser geklappt.




Wegen der geringeren Winkelgeschwindigkeit ist es wieder so, dass die Bildqualität besser ist, wenn ich auf die Kamera zu- oder von ihr wegfahre.
 Hier drücke ich das Rad noch etwas in die Kurve, um ...
...vor dem Grasbüschel um die Kurve zu kommen, damit nicht wieder der Kopf fehlt.
Schließlich steige ich ab.
Und berühre wieder den Boden mit den Füßen.

Die weitere Rückfahrt verlieg ohne Besonderheiten. Weil die letzten Tagewarm und meist trocken gewesen waren, war der Schlamm zurückgegangen und es ließ sich leicht fahren. Nach 90 Minuten kam ich wieder zu Hause an.

20.12.15

Frühlingswetter am 20. Dezember

Am 20. Dezember - knapp zwei Tage vor der Wintersonnenwende - zeigte sich das Wetter sonnig und frühlingshaft warm. Bei 13°C brauchte ich keine dicke Jacke. Selbst der Wind war schön mild. Ich stieg um 13 Uhr auf und fuhr wieder zum Leipziger Auwald. Weil es an den vergangenen Tagen hin und wieder geregnet hatte, war mit noch mehr Schlamm zu rechnen, als bei der letzten Fahrt und so suchte ich zunächst eine möglichst trockene Route.
Schon der Weg an der Friesenstraße war mit großen Pfützen übersät. Am Waldrand bog ich rechts ab und fuhr an den Sportplatzen vorbei zur Brücke der Hans-Driesch-Straße über das Elsterbecken, überquerte die Brücke und kam wie am wie z.B. 20. September auf kürzestem Weg zum "Elementeplatz" unterhalb der Brücke. Weil die Lichtverhältnisse brauchbar schienen, wollte ich ein kurzes Handyvideo aufnehmen.


Beim Einstellen des Handys sah ich einigen Schlamm an den Stiefeln. Aber immerhin hatte ich mich nicht anstrengen müssen, um hierher zu kommen.


Das Licht reichte hervorragend für das Video. Einige Einzelbilder, die ich al eine Art Anhang diesem Post angefügt habe, belegen das gut. Bisher hatte ich bei den Handyvideos das Problem, dass sie auf dem Rechner hochkant abgespielt  wurden. Möglicherweise hängt das damit zusammen, dass ich meistens die automatische Bildschirmdrehung ausgeschaltet habe. Heute habe ich herausgefunden, dass das Handy (Samsung Note 4) eine Videobearbeitung hat, wo unter "Trimmen" das Video gedreht werden kann. Das gedrehte Video ließ sich problemlos auf Youtube hochladen.
Ich beschränkte mich heute auf eine Serie und fuhr dann weiter nordwärts in Richtung Heuweg.


Es war so hell, dass ich problemlos während der Fahrt mit dem Handy fotografieren konnte. Hier ist ein Wehr vor der Luppebrücke zu sehen. Das Überqueren der Brücken über Luppe und Nahle klappte ohne Probleme.


Später fuhr ich durch den Wald vom Heuweg zur Gartenanlage  Waldluft. Hier war der Weg noch schön zu fahren. Später wurde er morastig, besonders vor der Waldluft und auf dem unbefestigten Teil der Friesenstraße. Wenn ich sehr langsam fuhr, kam ich auf diesem Untergrund zurecht. Es kostete nur mehr Kraft als sonst.


Der Weg von der Hans-Driesch-Straße zum Waldrand war zwar nass und glatt, aber sonst leicht zu fahren. Außerhalb des Waldes erreichte ich dann wieder den Weg mit den großen Pfützen. Diese hatten jetzt einen Vorteil. Die Fußgänger drängten sich an den Wegrändern. Ich konnte mit meinen Stiefeln trockenen Fußes durch die Pfützen fahren und brauchte nicht auszuweichen. 
Die Blechlemmingaktivität war ansonsten in Altlindenau während der Rückfahrt ungewöhnlich niedrig. Waldauswärts hatte ich schon beim Überqueren der Friesenstraßenicht absteigen müssen. Gleiches Glücke hatte ich an der Rietschelstraße und danach sogar an der Friesenstraße zur William-Zipperer-Straße.

Hier nun der Anhang mit den Einzelframes des Videos.


Auf den Gesamtbildernist der laublose Zustand der Bäume zu erkennen.


Beginn des Aufstiegs

Der linke Fuß verlässt den Boden...
 ... und gewinnt an Höhe.
 Dabei richtet sich die Sattelstütze auf.
Schließlich suche ich mit dem linken Fuß die Pedale ...
 ... und setze ihn dort auf.
 Zurückpendeln
 Anfahrposition
 Das Einrad rollt an.
Zunächst fahre ich Kreise links herum. Für die Kurvenlage ist das Becken zum Kreisinneren verschoben.
 Annäherung an die Kamera
Kurz vor der Kameramache ich mit der Hand eine Korrekturbewegung.
Dann fahre ich vor der Kamera vorbei ...
 ... und entferne mich dann wieder.
Die nächste Runde fahre ich etwas ruhiger. Ich habe nur wenig Kurvenlage.

Weil es Spaß macht, noch eine dritte Runde.
 Annäherung an das Objektiv
 Vorbeifahrt
 Hier fahre ich geradeaus am Handy vorbei.

Danach fahre ich einen Kreis rechts herum.


Dabei komme ich nah an die Kamera heran. Trotzdem entstehen keine Bewegungsunschärfen.

Das Gesamtbild

Ich komme noch etwas näher heran.

Mittig im Gesamtbild

Angewinkeltes Knie am oberen Totpunkt der Kurbel.Mit 153er Kurbeln ist das noch bequem. Ich hatte früher einmal 170er Kurbeln probiert. Damit war das Fahren nicht so schön.
Beim Wegfahren von der Kamera erhöhe ich wieder die Kurvenlage.
Kurz vor dem Abstieg. Man beachte auch die Läuferin im Hintergrund als Zeitmaßstab.
Ich fasse den Sattel und nehme den linken Fuß von der Pedale.
Ich strecke den Fuß vor.
Annäherung an den Boden
Die vrogestreckte Fußspitze ist nur noch wenige Zentimeter vom Boden entfernt.
 Kontakt
Als ich den rechten Fuß auf den Boden setze, ist die Läuferin hinter mit vorbeigelaufen.