26.4.15

Spontane Abendfahrt in Erwartung eines Gewitters

Abends war das Wetter schöner als erwartet und so fuhr ich 19 Uhrnoch spontan los. Zu dieser Zeit war nicht mehr viel Verkehr und so gelangte ich ohne zwischendurch absteigen zu müssen auf den Waldweg neben der Friesenstraße. Weil ein Gewitter grummelte, fuhr ich nicht über die Hans-Driesch-Straße hinaus und blieb im Bereich um ein Dreieck, das auf dieser Seite zu sehen ist. Kurz vor der nördlichen Spitze ist eine Abkürzung getrampelt worden. Ich prüfte, ob sie einradtauglich ist. Es klappte. Ich fuhr das Dreieck zu Ende. Das Gewitter hatte sich nicht genähert und ich setzte zu einer neuen Runde an. In Ende der Mitte gibt es eine sehr schöne Ost-West-Querspange. Die ist etwa in der Mitte durch einen liegenden Baum blockiert. Weil ich bisher noch nicht abgestiegen war, fuhr ich heute dorthin. Der Baum lag noch da.


Auf dem Baumstamm machte ich eine kurze Pause. Von dort war ich hergekommen.


 Hier saß ich.

 Und hier ging es weiter. Der Weg war angenehm zu fahren. Nicht sehr holprig und etwas kurvig. Zwischendurch sah ich eine Kreuzung. Die Gegend ist für solche Kurzfahrten interessant geworden.

Ich fuhr geradeaus durch zum Hauptweg und auf der anderen Seite führte ein Weg weiter. Der führte an einen Huckel, der für mich zu steil war. So kam es zu einem leichten Sturz, was bedeutet, dass mehr Körperteile, als die Füße den Boden berührten, aber keine Schmerzen oder Blessuren folgten.

Ich kehrte dort um und bog kurz darauf auf einen schmalen Weg nordwärts ab. Der erwies sich als wunderschön. Kurvenreich und bequem. Zwar musste ich gelegentlich einer Wurzel oder einem Loch ausweichen, doch fühlte es sich dabei auf dem Sattel äußerst angenehm an. Das Vergnügen wurde nicht unterbrochen, bis ich an den Waldrand kam. Dort bog ich bei der Polizei nach rechts auf einen Schotterweg ab, der an die Hans-Driesch-Straße führte.

So kehrte ich um und fuhr den schönen Weg noch einmal. Weil das Gewitter immer noch nicht näher gekommen war, probierte ich es nach Jahren einmal wieder, über den Spielplatz zu fahren. Das ging heute recht gut.

Nach einer Dreiviertelstunde kam ich zuhause an und wurde zu einem Bier im Hof eingeladen. Irgendwann kam dann der Überrest des Gewitters als Regen herunter.

19.4.15

Durch Gewimmel in die Burgaue

Skizze Pauline Mannig
Gestern gab es in der Leipziger Kunstgalerie in Steibs Hof eine Vernissage von Sylvia Gerlach. Dabei zeigte die junge Künstlerin Pauline Mannig ihr Skizzenbuch. Sie hat eine Neigung zum Kubismus und zur Symmetrie. Bei einem Bild liegt die Assoziation zum Einradfahren nahe.

Heute war perfektes Einradwetter, Sonnenschein und eine Temperatur um 14°C. Zunächst hatte ich vor, ins Rosental zu fahren, nahm dann aber an, dass es bei dem schönen Wetter dort viel Gedränge geben wird und entschied mich für die Lachen an der Waldspitze in der Leipziger Burgaue. Dort war ich laut Blog zuletzt vor zwei Jahren. Jetzt waren optimale Bedingungen zu diesen Wasserlachen zu fahren. Es war lange trocken und die Mückenplage hat noch nicht eingesetzt.

Kurz nach 13:30 Uhrfuhr ich los. Draußen war ein nie erlebtes Gewimmel. Schon auf dem Weg zum Waldrand musste ich zweimal absteigen, um nicht in Menschengruppen hineinzufahren. Beim zweiten mal fiel das mit der Straßenüberquerung zusammen, so dass kein zusätzliches Aufsteigen nötig wurde.

Am Waldrand hat die Bärlauchblüte eingesetzt. Es sind massenhaft Knospen zu sehen und schon einzelne Blüten.

Bis zur Gustav-Esche-Straße fuhr ich überwiegend auf Nebenwegen. Der Heuweg war nicht übervölkert, so dass ich bequem zu dieser Straße kam. Dort riss der Strom der Blechlemminge nicht ab. Und wenn doch, schloss der Gegenverkehr die Lücke. Irgendwann war ich doch drüben und machte auf einer Bank eine Pause.
 
Die Trockenheit hatte viel Staub zur Folge, was an den Stiefeln gut zu sehen ist.


Auf diesem Weg fuhr ich weiter in Richtung Nahle. Bei den letzten Touren hatte ich den asphaltierten Radweg auf der anderen Straßenseite benutzt.


Um eine Abkürzung zu finden, bog ich auf einen Reitweg ab. Dieser war zunächst sehr angenehm zu fahren.


Doch irgendwann wurde es zu ungemütlich und ich kehrte um. Wenig später überholte ich ein spazierendes Paar, das zunächst verwundert war, dass ich zum zweiten mal komme. Wenig später erreichte ich die Nahlebrücke, fuhr ein Stück westwärts am Fluss entlang und bog am Wetterpilz (s. Fahrt vom 12.4.) links ab. Der Hauptweg durch die Burgaue war früher ein Grauen, lange schnurgerade und holprig. Dieser Weg ist im Post vom 14.7.2012 zu sehen. Heute war der Weg nicht mehr holprig. Parallel verlief ein schmaler Weg, der schöner aussah. Kurz vor dem Spielplatz im Zentrum der Burgaue vereinigten sich beide Wege wieder.


Die weitere Fahrt zu den Lachen an der Waldspitze war sehr angenehm.


Nach einer kurzen Holperstelle wurde der Weg schmaler und sehr bequem.


Wenig später erreichte ich die Lachen und fotografierte zunächst weiter während der Fahrt.


Es ist nicht ganz einfach, während der Fahrt nach der Seite zu fotografieren.


Kurz nach diesem Bild fuhr ich auf ein Stück Holz und musste absteigen. Untern machte ich noch ein paar Bilder.




Ich fuhr dann noch ein Stück weiter, bis die Wurzeln auf dem Weg zu sehr störten und kehrte dann um.


Kurz vor dem Spielplatz überquerte ich eine kleine Brücke.


Ich fuhr ein einem Bach entlang.


Schließlich erreichte ich die Stelle, wo der oben erwähnte Nebenweg vom Hauptweg abzweigt. Ich fuhr auf den Nebenweg. Der war bequemer, als der Hauptweg, weil nicht mit Split belegt.


Unterwegs gab es eine kleine Brücke zu überqueren. Wenig später erreichte ich die Nahle, wo ich eine kurze Pause machte. Die weitere Fahrt verlief ohne Besonderheiten. Bei der Gartenanlage Waldluft bekam ich etwas Durst. Gegen 15:30 Uhr lies sich dieses Problem mit einem Bier klären.

12.4.15

Mal wieder an der Luppe westwärts

Wenn ich bei einer Leipzig-Tour an der Luppe westwärts fahren möchte, bevorzuge ich die nicht asphaltierten Wege am Südufer. Lange war der Zugang durch Bauarbeiten an den Hochwasserschutzanlagen blockiert. Auf der letzten Fahrt hatte ich gesehen, dass die Absperrung nicht mehr da ist. Für heute hatte ich mir deshalb eine Fahrt am Südufer vorgenommen. Das Wetter war dafür gut geeignet. Trocken und im Unterschied zum Sonnabend nicht so warm.

Bis zur Brücke der Gustav-Esche-Straße über die Nahle fuhr ich ohne verschönernde Umwege und war in ca. zehn Minuten dort. Begünstigend war, dass ich an der Rietschelstraße und an der Friesenstraße am Waldrand nicht durch Blechlemminge aufgehalten wurde und die trockenen Wege ein kraftsparendes Fahren ermöglichten. An der Brücke war der Blechlemmingverkehr dann so heftig, dass ich es vorzug, unter der Brücke ohne Fluss zwischen Nahle und Luppe hindurchzufahren. Dieser Weg war nach Baumfällarbeiten holprig. Ich kam mit Anstrengung aber ohne Absteigen auf der anderen wieder zum Geländer hoch und machte dort eine kurze Pause. Die war auch nötig, weil der Weg durch Fahrradgewimmel blockiert war. Wenig später ging es weiter.


Von weitem sah ich das Flutwehr. Es ist mit farbenfrohen Graffiti versehen worden.


Am Wetterpilz bog ich rechts ab, um am Damm zu bleiben.


Die Vegetation hat sich seit der letzten Fahrt nur quantitativ verändert. Es ist mehr grün zu sehen.


Der Wetterpilz aus der Nähe: Sofern es nicht an der Sonnenseite zu kalt ist, findet man immer eine Stelle, wo man ein Bier genießen kann. Ich hatte keins dabei und fuhr weiter. Die Helleigkeit des Tages machte verwackelungsfreie Bilder vom Einrad aus auch ohne Stabilisierung sehr leicht.


Von der Baumaßnahme hatte ich erhofft, dass der Bruchplattenweg neben dem Wehr repariert wird. Wie der aussah, ist in einem Bericht vom Juni 2012 zu sehen. Gespannt fuhr ich heran.


Sehr gute Arbeit! Damit meine ich nicht den verbrannten Behälter am rechten Wegesrand.


Danach sah der Weg aus, wie früher. Etwas holprig, aber nicht schwierig. Ich nahm mir vor, am Südufer zu bleiben, bis der Weg zu unbequem wird und dann umzukehren.


Ich näherte mich einer Brücke über die Luppe. Die Nahle ist hier schon eingeflossen.


Danach ging es auf dem Dammweg weiter. Auch OK.


Später ohne Split. Links befinden sich die Lachen an der Waldspitze.


Die Brücke nach Lützschena kam in Sicht.


Ich fuhr für eine Pause auf die Brücke. Von dieser hatte ich im Juli 2007 berichtet. Damals waren 16 km meine bis dahin längste Tour gewesen. Wenig später waren auch Touren über 20 km drin.


Weiter voraus ist am linken Bildrand die Kirchen von Hänichen zu sehen.
Der Weg sah nicht mehr so gut aus. Ich machte mich auf den Heimweg. Dieser war auf dem Damm etwas anstrengender, denn zum Ausweichen musste nun ich ins Gras. Die Entegengekommenden wären sonnst den Damm hinunter gefahren.


Nach einiger Zeit war über den Damm die Luppebrücke bim Auensee zu sehen. Ich wollte weiter Nahle.


Dort kam ich wieder am Flutwehr vorbei.


Danach geht es auf einem splitbeschichteten Weg nach oben auf das Dammniveau.


Der Wetterpilz von der anderen Seite.

 
Wenig später erreichte ich die Nahlebrücke der Gustav-Esche-Straße.


Dort machte ich, wie oft, eine kurze Pause auf der Mauer und fuhr dann weiter. Zunächst gab es keine Besonderheiten. Am Waldrand an der Friesenstraße musste ich dann erstmals wegen stehenden Blechlemmingen absteigen. Der Bereich war völlig zugeparkt und es kamen immer mehr Blechlemminge. Es ging nur noch durch das Gestrüpp. Ursache für das Gewimmel war anscheinend, dass ein Fußballspiel und eine Grillparty gleichzeitig stattfanden.

7.4.15

Fahrt bei Superwetter nach weißen Ostern

Nach der letzen Fahrt in Altenburg ließ sich die Sonnenfinsternis vom 20.3. bei perfektem Wetter genießen. Danach kam nach Sturm der Winter kurzzeitig zurück. Nach weißen Ostern gab es dienstags wundervolles Einradwetter und ich hatte etwas Zeit, in Leipzig zu fahren. Kurz nach 17 Uhr fuhr ich los. Die Wege waren weitgehend trocken und gut zu fahren.


Die Bärlauchpflanzen am Waldrand an der Friesenstraße sind inzwischen so groß geworden, dass man sie gut vom Einrad aus fotografieren kann.


Wenig später traf ich auf Buschwindröschen. Die waren zu klein, um die Blüten vom Einrad aus zu fotgrafieren. Deshalb saß ich für ein paar Bilder ab.


Hier sind Bärlauchpflanzen am Wegesrand im Vergleich zu einem Stiefel Gr. 46 zu sehen.


Die Pflanzen wachsen hier sehr dicht.


Der Grund, weswegen ich den bequemen Einradsattel verlassen hatte, waren weiterhin die Buschwindröschen.


Hier eine Blüte im Detail.

Ich fuhr auf sehr gut einradtauglichen Wegen weiter zur Gartenanlage Waldluft und von dort weiter zum Heuweg. Auf dem Weg sah ich eine schmale Passage durch einen zersägten Baum. Während ich diese Stelle bei der Annäherung beobachtete, fuhr ich an ein Hindernis. Die Stiefel hielten auf den Pedalen und ich fuhr ein Stück weiter. Kurz vorm Heuweg stieg ich für ein paar Fotos ab.


Diese gelben Blüten hatte ich zuvor schon mehrfach gesehen, wollte aber nicht vom bequemen Einrad heruntersteigen. Zu beachten ist das schwarze Insekt.


Der Bärlauch stand in dieser Gegend lockerer, als an der Friesenstraße, bildete aber größere Pflanzen. Der Vergleichsstiefel ist der selbe wie oben.


Das Einrad lehnte derweil an einem Baum, der Blätter austrieb.


Hier sind die neuen Blätter genauer zu sehen. Ich fuhr dann zum Heuweg und durch den Tunnel zur Nahle, wo ich auf der Brücke eine kurze Pause machte.


Als ich auf dem Rückweg wieder auf dem Heuweg fuhr, stand die Sonne schon tief und ich warf einen langen Schatten. Wie zu sehen ist, waren die Bedingungen sehr gut zum Einradfahren.


Ein Selfie.


Ich näherte mich der Nahlebrücke. Links neben der Bahnline ist der Nahleberg zu sehen. Vor der Brücke bog ich rechts ab.


Am Waldrand zum Nahleufer waren von den Stürmen der Vorwoche entwurzelte Bäume zu sehen.


Mit Bärlauch bewachsene Wurzel.


Von einem Baum, der über dem Weg lag, war ein Stück herausgeschnitten worden. Dadurch brauchte ich nicht abzusteigen.

Als ich wenig später den Spielplatz bei der Gartenanlage Waldluft passierte, sagte ein Mädchen, dass ich gut fahren könne. An dieser Stelle gab es allerdings keine Gelegenheit, das unter Beweis zu stellen. Wahrscheinlich hatte sie das ruhige Sitzen ohne nennenswerte Armbewegungen so interpretiert.

Auf der weiteren Heimfahrt gab es keine besonderen Ereignisse.