31.10.14

Beide Seiten des Elsterbecken

Der Feiertag Reformationstag bot eine Gelegenheit zum Einradfahren. Kurz nach 13:30 fuhr ich los. Das Wetter war ideal, 16°C und einigermaßen sonnig.
Zunächst machte ich die gleiche Tour, wie am Sonntag. Ich fuhr zu dem schönen schmalen Weg, den ich 30. März erstmals probiert hatte. Auf dem Post von damals ist ein schräger Weg zu sehen, auf dem ich damals nicht gefahren bin. Heute guckte ich ihn mir wieder an. Zum Fahren war er nicht geeignet. Schon beim Schieben ohne Last zeigte das Einrad einen Drang, nach unten wegzurutschen. Ich ging weiter, um zu sehen, was nach dem schrägen Abschnitt kommt.


So kam ich ans Ufer des Elsterbeckens. Der Weg dort sah auf den ersten Blick recht hübsch aus. Hinten ist aber schon ein Baum zu sehen, der quer über dem Weg liegt. So kehrte ich um und fuhr wie am Sonntag weiter zum Heuweg. Dort bog ich heute rechts ab, um die Brücken zu überqueren. Nachdem ich von der Nahlebrücke herunter gefahren war, hatte ich viel Schwung und wollte das Einrad abbremsen. Es reagierte nicht darauf. Schließlich musste ich nach hinten absteigen. Als Ursache des seltsamen Verhaltens des Einrads stellte sich eine dünne Schlammschicht heraus. Darauf war das Einrad trotz verlangsamter Drehung mit gleichbleibender Geschwindigkeit weitergerutscht. 

Ursprünglich hatte ich vorgehabt, direkt ins Rosental zu fahren. Von der Luppebrücke aus sah ich aber, dass der Weg dicht bevölkert war und bog rechts auf den Uferweg ab. Der unbefestigte Abschnitt war heute in sehr gutem Zustand.


Am Aussichtspunkt fuhr ich vorbei auf den asphaltierten Weg. Am Ende befindet sich an der Brücke ein Platzer sich zum Üben von Kreisen und Achten eignet. Das machte ich ein Bisschen. Dieser "Elementeplatz" ist nicht so gut, wie der in Altenburg Südost vor dem Netto. Es gibt zahlreiche Unebenheiten, die wegn Bremswirkung die Kurvenlage einschränken.


Auf der Rückfahrt machte ich am Aussichtspunkt wenige Minuten Pause und genoss auf einer Bank das schöne Wetter. Dann ging es weiter. Vor dem Wehr kamen ein Mann und ein Kind auf fahrrädern entgegen. Das Kind hatte anscheinend noch kein Einrad gesehen und fragte den Mann, was das ist. 
Einer der schwierigsten Abschnitte ist die Auffahrt auf die Luppebrücke. Die klappt meistens. Heute war ich auch schon oben auf den Planken, war dort aber zum Stehen gekommen. Dabei hatte ich eine so ungünstige Pedalstellung, dass ich das Einrad nicht mehr angefahren bekam, aber auch keinen geordneten Abstieg mehr hinbekam. So kam es zu einem leichten Sturz, bei dem ich mich mit den Händen abstützen musste. Auf dem Holz war das nicht schmerzhaft und ich konnte gleich weiterfahren. Es war der erste Sturz seit mehr als zwei Jahren. Den letzten gab es im Juli 2012.
Die weitere Fahrt verlief ohne Störungen. Bei der Waldluft blieb ein älteres Paar stehen und die Frau meinte, dass ich gut fahren könne. Nach ca. 90 min beendete ich die Fahrt.

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