15.10.14

Bahnstreik und dadurch mögliche Fahrt im Altenburger Stadtwald

Weil für 14 Uhr ein flächendeckender Lokführerstreik angekündigt war, fuhr ich schon mittags nach Altenburg und bekam dadurch eine unerwartete Gelegenheit, mal wieder im Altenburger Stadtwald mit dem Einrad zu fahren. Solche streikbedingten Einradfahrten hatte ich 2007/8 schon öfters gehabt.
16:30 Uhr startete ich. In den Wald kam ich, ohne verkehrsbedingt absteigen zu müssen. Im Wald waren die Wege durch herausragende Steine ziemlich holprig und nach nächtlichem Regen nass. Mit Stiefeln lässt sich so etwas gut beherrschen, aber das Fahren ist etwas anstrengend und das Geholper ist nicht sehr bequem. Ohne Schwierigkeiten, aber nicht allzu bequem kam ich bis kurz vor die Zschechwitzer Straße. An einer Baustelle lag ein Schlauch über die Straße und ich musste erstmals absteigen. Ich fuhr dann bergauf weiter bis zum Stadion und zur Zwickauer Straße, wo ich auf dem Schlagbaum eine Pause machte.

Hier probierte ich auch mal die bequeme Sitzhaltung mit über den Sattel gelegtem Bein. Weil der Balken niedriger ist, als die Brückenmauer gestern in Leipzig (s. Bild im gestrigen Post), war es schwieriger, das hinzubekommen, ich saß dann aber doch wieder recht angenehm.

Als ich wieder losfahren wollte, steckte das Rad im Schlamm. So musste ich vom Balken herunter und auf dem Weg wieder aufsteigen, um heimzufahren.



Hier war der Weg noch gut annehmbar. Ich fuhr dann aber bei der nächsten Gelegenheit aus dem Wald heraus, um auf dem Radweg an der B7n zu fahren. Dieser hat den Nachteil eines quälend langweiligen Geradeausabschnitts, war jedoch heute bequemer.


Nachdem ich auf die Paditzer Straße in Richtung Wald eingebogen war, zeigten sich interessante Wolkenformationen. Der Himmel war noch so hell, dass ich ihn gut während der Fahrt fotografieren konnte.


Auf diesem Weg begegnete ich zwei fotografierenden Frauen, die das Einradfahren "cool" fanden.

Im Wald rutschte ich mit einem lauten Geräusch seitlich von einem Stein weg und dabei schnippte der Stein ein Stück weit nach rechts. Es passiert nicht selten, dass Steine wegschnippen, wenn ich mit dem Einrad darüberfahre. Vielleicht könnte man daraus Sportarten entwickeln: Ziel- und Weitschnippen.

In Südost musste ich wieder nicht verkehrsbedingt absteigen und kam nach etwas mehr, als einer Stunde Fahrt zu Hause an.

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