30.3.14

Wieder Leipzig

Heute Nachmittag war ich wieder in Leipzig. 20°C und Sonne luden dazu ein, sich an der frischen Luft aufzuhalten. Schön ist es, das auf einem Einrad zu tun. Man kann dort gut schauen, sitzt einigermaßen bequem und verändert ohne großen Kraftaufwand seinen Sitzort. Bei der Wärme verzichtete ich heute auf eine Jacke.

Ich fuhr bei Altlindenau an den Waldrand, an den Sportplätzen vorbei, über die Brücke über die Kleine Luppe und kam ohne absteigen zu müssen bis zur Brücke der Hans-Driesch-Straße über das Elsterbecken. Dort fiel mir auf, dass sich einige Radfahrer und Jogger in die entgegengesetzte Richtung Ufer entlang bewegten. Ich drehte mich um und sah einen schmalen Weg. Mal sehen, wo der hinführt... Zunächst ging es gerade aus. Dann wurde der Weg wunderbar. Kurven und schön zu fahrende Huckel und Dellen.


Doch dann schien plötzlich die Welt zu Ende zu sein und ich stieg ab.


Nach der "Kante" ging es nach rechts um die Ecke und der Weg wurde schräg. Wie es auf dem Foto aussieht, hätte ich hier vielleicht noch fahren können. Das Aufsteigen an solchen schrägen Stellen ist jedoch etwas mühsam und es sah nicht danach aus, als würde die Schräge irgendwann aufhören.



Bei der unübersichtlichen Kurve erschien es mir nicht sinnvoll, irgendwo weiter vorn aufzusteigen.


Das Kompassfoto zeigt Koordinaten im mittleren Bereich der Nord-Süd-Ausdehnung des Elsterbecken.


Ich kehrte also um und fuhr die schönen Kurven und Huckel zurück.

Danach fuhr ich an Elsterbecken und Nahle nordwärts, um zur Kleinen Luppe abzubiegen. An diesem Flüsschen sah ich Leute, die sich an der Brücke vorbei südwärts bewegten.

Diesen Weg hatte ich noch nie benutzt und probierte ihn nun. Er endete an einem verschlossenen Tor. Danach überquerte ich die Brücke und fuhr waldeinwärts. Dabei fiel mir ein Nebenweg auf, den ich bei der nächsten Gelegenheit einbog. Es ist ein Reitweg und deshalb etwas holprig. Ich kam aber gut zurecht, bis ich plötzlich mit meinen Stiefeln zwischen Bärlauchpflanzen stand.

Ich war in ein kleines, aber tiefes Loch gefahren. Damit das nicht nochmal passiert, markierte ich die Stelle mit Laub und startete zur nächsten Runde. Dabei passierte das Malheur, dass ich beim Abbiegen auf die Kurbel trat und absteigen musste. Der dritte Versuch verlief dann ohne Probleme.
Danach fuhr ich Heuweg, an der Gustave-Esche-Straße entlang zur Nahle und von dort aus zurück. Die Heimfahrt ließ ich gemütlicher angehen. 


Während einer Pause auf einer Bank betrachtete ich die innen etwas zerschabten Stiefel. Das braune Zeug stammt wahrscheinlich aus den Verschraubungen der Pedalen. Andere Kratzer reichen ziemlich hoch. Wenn es zu warm für die Stiefel wird, muss ich vorsichtiger fahren. Dann blieb noch etwas Zeit, eine Blüte zu fotografieren.



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