5.3.12

Erste Tageslichtfahrt 2012

Es ist nun nach Feierabend lange genug hell, um nach feierabend in Leipzig mit dem Einrad zu fahren. Heute hatte ich auch mal Zeit dafür und das Wetter war schön. Die Sonne schien noch, als ich gegen 16:30 losfuhr. Die Leipziger Einradausrüstung hatte ich in diesem Jahr noch nie benutzt. In der bewegungsarmen Zeit hatte ich anscheinend nicht zugenommen, denn die engen Stiefelschäfte waren noch weit genug. Auch der Reifen hatte noch genügend Druck und so gab es keine Startverzögerungen.


Die Wegeverhältnisse waren zunächst OK. Alle Wege waren trocken. Ich kam leicht und schnell voran und entschloss mich, zu den Flüssen zu fahren.


Die Frühlingsboten waren unübersehbar. Optisch dominierten Schneeglöckchen den Waldboden.


Auch Bärlauch zeigte sich. Sein würziger Duft ist jetzt schon deutlich zu riechen. Zum Überqueren der Hans-Driesch-Straße brauchte ich heute recht lange. Möglicherweise war der Sprit heute besonders billig und Menschenmassen führten ihre Blechlemminge Gassi.
Drüben ließ es sich es sich auch sehr gut fahren. An der Gartenanlage Waldluft waren die Krater zugeschüttet worden. Geringfügig schwieriger wurde das Überqueren einer Schotterspur. Der Weg zur Brücke über die kleine Luppe wird gerade geschottert.


Absteigen musste ich dann vor der Nahlebrücke. Dort war eine Schotterspur des selben Bauvorhabens zu schwierig.


Von der Brücke aus beobachtete ich kurz die Arbeiten. Geotextilien werden ausgelegt und dann wird Gras gesät. Ich fuhr dann weiter zur Luppebrücke. Die relativ schwierige Auffahrt klappte trotz monatelangem Mangel an Übung.


In der Vorwoche hatte sich ein Bisschen Hochwasser angedeutet. Der Pegel ist inzwischen wieder zurüchgegangen.


Um bis 17:30 Uhr wieder zu hause zu sein, fuhr ich nicht weiter. Ans Brückengeländer gelehnt machte ich eine Pause und blieb dabei auf dem Sattel sitzen. Auf der Rückfahrt nahm ich den direkten Weg von der Waldluft zur Hans-Driesch-Straße. Der war von Baufahrzeugen etwas zerwühlt und es lagen Kies und Schotter herum. Auf diesem Untergrund kam ich an besten klar, wenn ich langsam fuhr.
An der Hans-Driesch-Straße war der Blechlemmingstrom noch heftiger, als bei der Hinfahrt. Man konnte fast den Eindruck bekommen, das kein Peak Oil droht.
Punkt 17:30 war ich nach einer Stunde wieder zu Hause.

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