14.10.11

Zoo und Südende des Rosentals

Den Teil des Rosentals, der westlich der Waldstraße liegt, hatte ich inzwischen ausführlich mit dem Einrad erkundet und fast alle Wege befahren. Deshalb wollte ich östlich der Waldstraße weiterfahren. Dort gibt es einen großen Park, der an den Zoo grenzt.

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Zur Orientierung druckte ich eine Karte von OpenCycleMap auf A4 aus. OpenCycleMap ist eine Variante von OpenStreetMap, die auf die Bedürfnisse von Radfahrern zugeschnitten ist. Damit ließ sich auch eine günstige Überquerung der Waldstraße finden. Klickt man die Karte an, erscheint sie stark vergrößert. Dieses Bild lässt sich dann mit der rechten Maustaste (bei LinkshänderInnen wird das oft die linke Taste sein) in einem neuen Tab öffnen und als Orientierungshilfe nutzen.

Der Morgen war wieder sonnig. Wegen der Herstellung der Karte setzte ich mich heute erst gegen 11:20 Uhr auf den Sattel. Die Wege waren deutlich trockener, als gestern. Das Rad rollte wieder leicht und fast immer konnte ich entspannt und ohne Anstrengung fahren. Unfreiwillig absteigen musste ich vor der Brücke über die Luppe. Ein Radfahrer hatte es sehr eilig und bimmelte. Um ihn vorbeizulassen, stieg ich ab. Die weitere Fahrt zur Parthe und zum Mühlgraben verlief ohne Besonderheiten. Ich fuhr noch zwei nicht getestete Wege ab und näherte mich dann der Waldstraße. Dabei lief ein Fuchs über den Weg. 


Hier hatte ich die Waldstraße überquert. Auf der Karte sind dort die beiden Striche auf der Straße.


Hinter dieser Schlammstelle stieg ich auf. Danach hatte ich die Möglichkeit, nach Norden oder Süden weiterzufahren. Nach einem Blick auf die Karte hatte ich mich dafür entschieden, nach Norden zu fahren, um bei der nächsten Gelegenheit nach Osten abzubiegen.


Nach kurzer Fahrt lichtete sich der Wald. Ich hatte den Park erreicht.


Im Hintergrund ist der Uniriese zu sehen. Im Park lässt es sich sehr schön fahren. Allerdings bedrängte mich bald ein Hund und ich musste absteigen. Danach war der Hund ganz lieb und ließ sich streicheln. Der Anblick eines Einrads mit Menschen drauf war ihm ungewohnt. Als Mensch auf dem Boden war ich wieder ein gewohntes Objekt. Diese Sichtweise hatte auch der Halter. Nach einem kurzen Schwatz fuhr ich weiter.


Weil der Park an den Zoo grenzt, kann man einige Tiere besichtigen, z.B. Giraffen. An dieser Stelle hatte ich ein Gespräch mit einer Frau, die sich nur schwer vorstellen konnte, dass man mit einem Einrad fahren kann.


Ich fuhr dann bis zur Emil-Fuchs-Straße am Rand des Parks. Hier ist man schon in der Innenstadt. 


Von dort sieht der Park zu aus. Der dunkle Querstreifen ist ein Teich. Ich fuhr dann zurück zum anderen Parkende.


An manchen Stellen war über den Baumkronen die gigantische Kuppel von Gondwanaland zu sehen.


Ich machte noch ein Selbstbildnis und fuhr schnurstracks nach Hause. Das ging leicht und schnell. Nur vor der Brücke über die Luppe musste ich wieder unfreiwillig absteigen. Ein Blechlemming hatte den brauchbaren Wegstreifen zugeparkt. Ich versuchte, durch eine tiefe Pfütze auszuweichen. Dort hielt mich eine Stufe zwischen zwei Betonplatten auf. Ich musste in die Pfütze absteigen. Dank meiner hohen Stiefel blieben die Füße trocken. Gegen 13:30 war ich zuhause.

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