30.10.11

Elsterbecken und Clarapark/Palmengarten

Die Nacht war bewölkt und durch die Umstellung Sommerzeit auf MEZ gewann ich eine Stunde Schlaf und konnte ausgeruht 10 Uhr losfahren.
Monty Zuma lobte in einem Kommentar zum letzten Post die Robustheit des Reifens Schwalbe Marathon, mit dem ich seit Freitag in Leipzig fahre. Damit konnte ich die Platten-Tour vom 22.10. nochmal angehen. Auf dem mit großen, glatten Platten belegten Fußweg an der Friesenstraße liegt jetzt viel Laub. Zum Aufsteigen machte ich eine Stelle mit den Füßen frei und kam so gut los. Nach wenigen Metern rutschte ich weg, als ich einer Kante auswich und musste gleich wieder absteigen. Dann lief alles ohne Probleme. Das Linksdriftproblem von Vorgestern trat nur noch selten auf. Auf den völlig trockenen Wegen kam ich gut zur Luppebrücke. Die Abfahrt von der Brücke in Richtung Elsterwehre nahm ich in einem weiten Bogen. Zur Zeit habe ich mit dem neuen Reifen einen größeren Wendekreis, als zuvor. Das bestätigte vor der Straße Am Sportforum, wo ich zum Test einen Kreis rechts herum fuhr.

Nachdem ich die Straße zu Fuß überquert hatte, fuhr das Einrad mit dem neuen Reifen auf dem Asphaltweg wesentlich angenehmer, als bei der letzten Fahrt.


Bald sah ich die Zeppelinbrücke, mit der die Jahnallee das Elsterbecken überquert. Ein Tunnel macht das Absteigen überflüssig.


Kurz vor der Einfahrt machte ich noch ein Foto mit dem Handy. Weil das Linksdriftproblem sich nicht mehr auswirkt, kann ich wieder während der Fahrt fotografieren.


Auf der anderen Seite angekommen, hatte ich nicht vor, die Strecke wieder zurück zu fahren. Würde es klappen, auf die andere Seite der Elster in den Palmengarten zu kommen, wäre ich im Nu an der Erich-Köhn-Straße, auf der ich am 22.10. das Einrad heimwärts tragen musste. Das im Bild zu sehende Wehr bietet eine Möglichkeit, den Fluss zu überqueren. Der Weg über das Wehr ist ziemlich holprig, weil er gepflastert ist. Das erwies sich als unbequem, aber nicht als allzu schwierig.


Im Palmengarten wollte ich zur Kreuzung Jahnallee/Lützner Str./Erich-Köhn-Str. fahren, erreichte den Parkrand aber ein Stück weiter westlich an der Lützner Straße. Auf dem Bild ist der Weg zu sehen, auf dem ich herkam. Ich stieg wieder auf und fuhr ein kleines Stück nach Osten, bis ich die Kreuzung erreichte.

Drüben fuhr ich auf der Erich-Köhn-Straße weiter. An einer Kurve fuhr ich einmal in Kreis herum, um noch einmal das Lenkverhalten zu prüfen. Auf Asphalt scheint der Marathon-Reifen seitlichen Drehbewegungen mehr Widerstand entgegenzusetzen, als der alte Reifen. Dieser gefühlte Nachteil gleicht die Vorteile des neuen Reifens nicht aus. Die Erich-Köhn-Straße hat einen Nachteil: Ab Angerstraße gibt es dort Autoverkehr und der Fußweg sieht aus, wie frisch bombardiert. Teilweise ist der Fußweg auch zugeparkt. Also muss ich das Einrad ein Stück schieben. Wollte ich das vermeiden, gäbe es eine Kompromissvariante. Ich müsste ab Jahnallee den Cottaweg nehmen. Dieser Weg ist deutlich länger, ich könnte ihn aber im Sitzen zurücklegen.



Nach ca. 75 Minuten kam ich zuhause an. Weil die Stiefel im Knöchelbereich schon etwas abgeschabt und aufgerauht waren, hatte ich sie vor Fahrtantritt an diesen Stellen eingerieben. In Altenburg habe ich für diesen Zweck eine Flasche Glyzerin. Hier tat es eine Creme, wo Glyzerin drin ist. Nach Fahrtende sahen die Stiefel noch fast nau aus.

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