17.10.11

Auf dem Nahleberg

Mit dem letzten Bild von gestern hatte ich den Nahleberg als eines der nächsten Ziele angedeutet. Heute machte ich mich auf den Weg dorthin. 11 Uhr verließ ich das Haus. Gleich am Tor gab es einen kurzen Aufenthalt wegen eines kleinen Hundes. Der hatte großes Interesse an meinen Stiefel, schupperte und leckte daran. Auch die Halterin des Hundes fand das lustig und wir ließen ihn kurz gewähren. Die Fahrt an die Flüsse verlief dann ohne Besonderheiten. Die großen Pfützen auf dem Weg zum Wald waren nun ausgetrocknet. Teilweise wurden die Wege schon staubig.


Von der Nahlebrücke aus fotografierte ich das Areal, wo ich heute fahren wollte. Bis zur Luppebrücke kam ich ohne Probleme. Montags ist weniger Gewusel auf dem schmalen Weg. Dann musste ich absteigen, um unter der niedrigen Brücke hindurchzukommen. Bei der gestern erwähnten Fahrt vom 4.9.10 war ich noch darunter durchgefahren. Möglicherweise klappt das nicht mehr, weil ich inzwischen mit höherer Sattelstütze fahre. Auf der anderen Seite fuhr ich die gestern fotografierte Brücke über die Luppe zurück.


Hier ging es auf der anderen Seite der Bahnlinie westwärts. Auf diesem Weg ließ es sich gut fahren.


Dann hatte ich die Wahl, auf einem Holperweg unten um den Berg herumzufahren oder auf einem ebenen Weg nach oben. Ich entschied mich für die Fahrt nach oben. Der Anstieg war nicht so steil, dass die Kräfte nachließen. So kam ich ein gutes Stück nach oben, bis der Asphalt endete.


Auf diesem Geröll stieg ich ab und schaute mich ein wenig um.



Ich war nicht weit von der Spitze entfernt und hatte zwischen Bäumen schon etwas Aussicht auf die Nahle.


Ich befand mich auf einer Crossstrecke. Die aufgeschütteten Steine sind eine Schanze. Die nächste Stufe ging ich zu Fuß hoch, weil ich annahm, dass dort der Gipfel ist. Es kam aber noch eine solche Stufe.

Oben wucherten überall Hagebutten. Es surrten Käfer und es war in der prallen Sonne sehr warm. Ich kam mir vor, wie im Sommer und hatte Bedenken, dass es in den hohen schwarzen Stiefeln etwas warm werden könnte, wenn ich weiter dort herumkraxele. Dieses Problem hielt sich jedoch in Grenzen.
Ich nutzte die Aussicht für ein paar Fotos. Das Handy ist dafür nicht gut geeignet, aber vielleicht lässt sich trotzdem etwas erkennen:


Westen
Süden
Südwesten

Auch in unmittelbarer Nähe gab es schönes zu sehen, wie diese Blüten.

Dann wurde es Zeit, wieder hinunter zu gehen. Ich fotografierte eine Crossschanze. Ein kleines Stück weiter unten kommt schon die nächste und dann das Geröll, wo ich bergauf abgestiegen war.
Unten suchte ich eine Stelle, wo ich aufsteigen kann, um den Berg weiter hochzufahren. Das klappte nicht sofort, aber nach ein paar Versuchen doch. Der Weg war dann nicht mehr so steinig und ich kam gut voran. Allmählich wurde der Weg steiler und dass Fahren strengte bald an. Ein Blick nach vorn zeigte, dass die Steigung weiter zunahm. Deshalb stieg ich irgendwann ab.

Ein Blick zurück zeigt, dass ich Einrad fahrend dem höchsten Punkt noch ein Stück näher gekommen war. Dann kehrte ich um. Das Bergabfahren war sehr schön. Es ging nicht so steil hinunter, dass ich gegentreten musste. So war die ganze Fahrt bis zur Luppebrücke erholsam. Nach anderthalb Stunden kam ich wieder zuhause an.


Anstatt Schlamm hatte ich heute nur Staub an den Stiefeln. Der Hauptanteil stammte nicht vom Fahren, sondern vom Herumlaufen auf dem Nahleberg. Heute ist der 7. Tag in Folge, an dem ich mit dem Einrad gefahren bin. So eine Serie hatte ich wohl noch nicht.

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