29.1.11

Im Clarapark

Der Sonnabend zeigte sich mit wolkenlosem Wetter bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. Ziel war heute der Clarapark. Dort war ich seit vorigem April nicht mehr mit dem Einrad gewesen.


Die Gewässer im Park waren zugefroren. In entsprechend vorteilhaftem Zustand waren die Wege. Helle Wege waren hart und trocken. Das Rad rollte wunderbar leicht. Dunkle Wege waren durch die Sonneneinstrahlung oberflächlich aufgetaut. Hier rollte das Rad nicht ganz so leicht, hielt aber in engen Kurven gut die Spur.


Das vorige Foto habe ich von einer Brücke aus aufgenommen. An die Geländer kann man dicht heranfahren und sich anlehnen. Das ist für eine Pause schön bequem und man hat zum fotografieren beide Hände frei, ohne fahren oder absteigen zu müssen.

Wir hatten die Videokamera mit und Sylvia machte ein paar Aufnahmen damit.


Hier sind ein paar Runden auf einem Dreieck an einer Brückenauffahrt zu sehen. Teilweise gibt es Störungen durch Gegenlicht.


Diese Aufnahme ist von einem Standort mit Sonne im Rücken.


Sylvia


Wenig später begaben wir uns auf den Heimweg. Wir nahmen den leichten Umweg über die Erich-Köhn-Straße. Weil es anstrengend ist, ganz langsam neben Sylvia herzufahren, fuhr ich immer ein kleines Stück voraus, wendete auf der wenig befahrenen Straße und fuhr zu ihr zurück, wo ich erneut wendete.


Am Abzweig zur Kleinmesse machten wir noch ein Video vom Fahren im Kreis. Wegen der handnachgeführten Kameraführung ist dieses Video wesentlich formatfüllender, als ältere, die ich mit feststehender Kamera aufnahm.

23.1.11

Walddreieck wieder befahrbar

An den letzten Tagen war es wieder etwas kühler geworden, doch das Tauwetter hatte sich fortgesetzt. Bei feuchtem Wetter, grauem Himmel und 4°C gingen wir an diesem Sonntag Nachmittag raus und ich nahm das Einrad mit. Ziel war die Gottge.
Der Weg zum Wald an der Friesenstraße bot ein angenehmes Bild. Eisreste und die Pfützen, durch die ich im letzten Video des Posts vom 15.1. fahre, waren verschwunden. Auch das Walddreieck sah besser aus, als beim letzten mal. Auf dem ersten Video vom 15.1. ist noch viel vereister Schnee zu sehen. Heute war er verschwunden. So versuchte ich, das Dreieck durchgehend zu fahren. Nach der Kurve, die im letztgenannten Video zu sehen ist, war der Weg gut zu fahren, nur etwas holprig. Dann wurden die Wasserlachen des Auenwaldes zu beiden Seiten des Weges immer größer. Schließlich schluckten sie den Weg und ich fuhr ein kleines Stück durch Wasser. Dann bog ich ab auf das abschließende Wegstück des Dreiecks. Dieses war immer schon anfällig für Schlamm. So war es auch heute morastig. Zum Glück war die Schlammschicht ziemlich gleichmäßig dick. So kam ich sicher voran und musste nicht absteigen. Es war unter diesen Bedingungen angenehm, auf einem Einrad zu sitzen, weil dadurch zwischen Schlamm und Füßen etwas Platz blieb. So drehte ich zwei Runden auf dem Walddreieck, ohne die Fahrt zu unterbrechen.

17.1.11

Kurze Mondscheinfahrt

Die heutige Nacht ist zu verschleiert für astronomische Beobachtungen, doch der Mond scheint noch hell durch. Nach 22 Uhr kam ich deswegen auf die Idee, die frei gewordene Zeit für eine kleine Einradfahrt zu nutzen. Ich fuhr eine eine kurze Südostrunde, vergleichbar mit einer von Anfang 2008 und war innerhalb einer Viertelstunde wieder zuhause.

15.1.11

Nahle und Luppe bei Hochwasser

Das Tauwetter hielt an und etwas Regen kam hinzu. Dadurch schwollen die Flüsse an. Auch die von Leipzig Lindenau aus gut mit dem Einrad ereichbaren Flüsse Luppe und Nahle waren betroffen. Deshalb sah ich vom ursprünglichen Plan ab, im Clarapark herumzufahren. Auch Sylvia war damit einverstanden und wir machten uns kurz nach 13:30 Uhr auf den Weg. Weil zufällig eine Videokamera auf dem Tisch lag, gab ich sie Sylvia in die Hand. Die letzten Einradvideos stammen vom vom Februar 2008. Da bot es sich an, mal wieder etwas zu machen und wenn ein Mensch die Kamera führt, ist das besser, als die Stativsachen, die ich früher gemacht hatte. Zwei Videos sind in diesem Post enthalten. Diese und die anderen sind unter folgenden Links zu finden:
http://vohla.de/einrad/leipzig.html
http://vohla.de/einrad.html#videos
http://www.youtube.com/user/fvohla#g/u


Bis an die Nordecke des Walddreiecks in der Gottge war das Fahren problemlos möglich. Danach wurde es auf dem weiteren Weg, den ich am 4. September des vergangenen Jahres beschrieben hatte, zunehmend morastig. Fahren wurde zeitweilig anstrengender als Gehen, so dass ich einen Teil der Strecke zu Fuß zurücklegen musste.


An der Nahlebrücke sah es dann so aus. An einem Pfeiler hatte sich Holz angesammelt. Ansonsten lief noch alles normal.


Der Fluss selbst sah allerdings deutlich anders aus, als im September.


Er hat sich von einem Rinnsal zum richtigen Fluss gemausert.


Hier ein Bild vom 4.9. aus dem damaligen Post. Man kann hier fast von einem Bach reden.


Auch die größere Luppe hat an Breite gewonnen.


So sah sie im September aus.


Auf diesem Weg war ich damals unter der Brücke hindurchgefahren. Heute war der Weg überschwemmt.


Weil ich meistens mit wasserdichten Stiefeln fahre, habe selten Probleme, Wasserstellen zu durchqueren. Diese war mir zu heikel.


Der Verkehr auf der benachbarten Bahnbrücke lief ungestört.


Ich ging wieder zurück auf die Brücke. Der überschwemmte Weg war abgesperrt.


Viele Menschen nutzten den Wochenendspaziergang, um die hochwasserführenden Flüsse zu besichtigen. Der Weg zwischen den Brücken über Nahle und Luppe war gut frequentiert. Wer hier ein Catering organisiert hätte, hätte gewiss einiges an Geld verdient.


Nach dem Betrachten eines Baumstamms an der Nahlebrücke begaben wir uns wieder nach Hause.



Zum Schluss filmte Sylvia das fahren durch Pfützen. Mit den hohen Stiefeln war das stressfrei.

11.1.11

Endlich wieder gefahren, wenn auch nur kurz

Am Wochende setzte bei +11°C Tauwetter ein und der Schnee schmolz rasch. Damit wurden manche Wege wieder befahrbar. Am Sonntag verhinderten Nieselregen und eine Erkältung die erste Fahrt im neuen Jahr. An den Arbeitstagen ist es im Winter schwierig, vor Einbruch der Dunkelheit Zeit zu finden. Heute hatte ich genügend Zeit für eine kurze Fahrt in Leipzig.
Ich hatte noch nie eine Pause von mehr als acht Wochen gehabt, nicht einmal annähernd. So war ich gespannt, wie ich mich wohl anstellen werde. Der Weg an der Friesenstraße zum Wald sah befahrbar aus. Beim Aufsteigen hatte der Reifen auf dem nassen Untergrund ein wenig Schlupf. Beim dritten Versuch klappte es dann und ich fuhr los. Die Zwangspause hatte anscheinend keine sonderlichen Auswirkungen gehabt. Ich saß bequem und sicher und fühlte mich sofort wieder wohl auf dem Sattel. Der zähe Untergrund machte das Einrad etwas schwerfällig. Weil keine schwierigen Manöver zu fahren waren, störte das kaum.



Weil es kurz nach 16 Uhr schon etwas duster war, machte ich ein paar Fotos mit Blitz während der Fahrt, u.a. dieses von hinten.
Das Walddreieck war noch mit verharschten Schnee bedeckt und erschien mir nicht zum Fahren geeignet. Deshalb begnügte ich mich damit, zweimal zwischen Altlindenau und dem Wald hin und her zu fahren.

4.1.11

Sonnenfinsternis

An Einradfahren ist im Moment noch nicht zu denken. Dafür gab es heute Wolkenlücken, die ein Beobachten der Sonnenfinsternis ermöglichten.


Auf dem nächsten Bild sind die Schneeverhältnisse zu sehen.

2.1.11

Zwangspause dauert an

Die wetterbedingte Zwangspause dauert an. Seit sieben Wochen bin ich nicht mehr gefahren. Lt. Wettervorhersage wird wahrscheinlich auch die Beobachtung der Sonnenfinsternis am 4.1. den Wolkenmassen zum Opfer fallen.
Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern ein gesundes neues Jahr.