19.12.08

Wechselhaftes Wetter

Das dauertrübe Wetter hat sich in der Nacht in abwechslungsreiches geändert. Um Mitternacht war es klar, morgens regnete es und dann wurde es heiter. Heute war es etwas wärmer, als an den vergangenen Tagen. Deshalb verzichtete ich auf die zweite Hose, die ich bei den letzten Fahrten über die Radlerhose gezogen und mit in die Stiefel gesteckt hatte. So bin ich etwas beweglicher.

Gestern hatte ich ungewöhnlich oft ab- und aufsteigen müssen. Heute wurde das extremer. Weil es etwas windig war, hatte ich mich für eine Fahrt in den Wald entschieden. Als ich den Durchgang vom Buchenring zur Bushaltestelle Pappelstraße durchquerte, fing es an, zu regnen. Ich wendete vor der Bushaltestelle und stellte mich auf dem Einrad im Durchgang unter. Der Regen hörte schnell auf und ich fuhr wieder los. Ich sah einen Regenbogen und wollte ihn fotografieren. Die Kamera löste nicht aus. Ich hatte nachts den Akku aus dem Ladegerät genommen und morgens nicht mehr daran gedacht, ihn in die Kamera einzusetzen. Inzwischen begann es wieder, zu regnen. Ich wartete im Buswartehäuschen und konnte nach weniger als fünf Minuten wieder losfahren.

An der nächsten Straße musste ich wegen Blechlemmingaktivität absteigen. Nachdem ich wieder aufgestiegen war, fing es wieder an, zu regnen. Der Regen ging in Graupel über und so wurde ich nicht übermäßig nass, bis ich am Waldrand an der windabgewandten Seite eines dicken Baumes Schutz fand. Auf dem Weg dort hin sagte ein kleiner Junge, dass ich aufpassen soll, dass ich nicht ausrutsche. Nun musste ich ungefähr eine Viertelstunde warten. Gegen 15:30 Uhr fuhr ich weiter. Die Wege waren mit Wasser bedeckt, fühlten sich aber hart und griffig an. Der Niederschlag hatte den schmierigen Schlamm ausgewaschen und etwas hinterlassen, was ich in den Slangbegriffen auf der Seitenleiste las Leichtschlamm bezeichne. Darauf ließ es sich angenehm fahren.

Obwohl inzwischen die Sonne schien, verstärkte sich der Regen wieder. Kurz vor der Zschechwitzer Straße machte ich deshalb noch eine Baumpause. Danach gab es keine Probleme mit Regen mehr. An der Zwickauer Straße machte ich eine Pause am Absperrbalken, weil dieser nass war, blieb ich aber auf dem Sattel sitzen.
Die Rückfahrt durch den Wald war schön. Die Sonne schien, das Rad rollte leicht. In Südost musste ich dann noch zweimal absteigen. Einmal wegen Blechlemmingen und dann vor einer Fußgängergruppe an einer engen Wegstelle.

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