2.5.08

Bei Gewitter an der Umgehungsstraße

Heute war wieder Fahren dran. Das Wetter war überwiegend heiter, zeigte aber Neigung zu Schauern. Deshalb entschloss ich mich dazu, an der Umgehungsstraße zu fahren. Geht ein Schauer los, kann man unter einer Brücke Schutz suchen und es gibt keine Schlammprobleme.
Als ich auf der Paditzer Straße aus dem Wald herausfuhr, fing es bereits an, zu nieseln. Die Brücke erreichte ich rechtzeitig. Während ich den Regen abwarteten, nutzte ich das Einrad als Sitzgelegenheit. Oft war Donner zu hören. Blitze sah ich keine.
Als der Regen sich zu einem Tröpfeln abgeschwächt hatte, fuhr ich los. Weil der Wind unangenehm war, fuhr ich zunächst in Richtung Wald. Der Wind wurde noch stärker und trieb einen Nachläufer der Gewitterwolke heran. Es regnete wieder.


Ich fand einen sehr guten Baum, unter dem ich den Guss abwartete, ohne weiter nass zu werden. Mit dem Regen ließ auch der Wind nach und das Wetter wurde schön. Die Sonne kam wieder hervor.


Ich rechnete auch mit einem Regenbogen. Deshalb stieg ich auf und fuhr wieder zur Umgehungsstraße, wo die Beobachtungsbedingungen gut waren. Mit nassen Stiefeln ist es beim Aufstieg manchmal etwas glatt auf den Pedalen. Heute gab es keine Probleme.


Es dauerte nicht lange, bis ich einen Regenbogen sah. Bei der hoch stehenden Sonne war er horizontnah und flach. Dadurch war er auch blass und ich musste das Bild etwas quälen, um in sichtbar zu machen. Ich fuhr in Richtung Kotteritz, um den Regenbogen während der Fahrt sehen zu können. Er wurde noch blasser. Deshalb wendete ich beim Hochspannungsmast im Pendeln und fuhr zurück.

Nun hatte ich die Sonne von vorn. Sie fühlte sich angenehm an. Die auf dem dritten Bild zu sehenden Wassertropfen verschwanden schnell von den Stiefeln. Ich hatte vor, an der Umgehungsstraße zur Zwickauer Straße zu fahren und dann durch den Wald nach Hause. Vor der letzten Brückendurchfahrt musste ich wegen einem Traktor absteigen. Bei dieser Gelegenheit wendete ich gleich und fuhr an der Umgehungsstraße zurück. Ohne weitere Unterbrechung kam ich nach Hause.

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