26.3.08

Nach Wetterbesserung zum Märchenbrunnen

Heute war das Wetter trocken und heiter. Es war auch etwas wärmer als gestern und der Wind war nicht mehr so schlimm. Unter diesen hatte ich List, im Wald über die Zwickauer Straße hinaus und - wenn es nicht zu verschlammt ist - vielleicht bis zum Märchenbrunnen zu fahren. Die Fahrt zur Zwickauer Straße verlief angenehm. Selbst die Schwerschlammzone vor der Zwickauer Straße ließ sich entspannt fahren und als ich an der Zwickauer Straße ankam, waren sogar die Stiefel noch sauber. So stand einer Fahrt zum Märchenbrunnen nichts im Wege.
Zum Märchenbrunnen fuhr ich hinwärts den waldseitigen Weg an der Hellwiese entlang. Der ließ sich leichter fahren, als es aussah. Ein Genuss war es nicht, darauf zu fahren und ich war froh, ohne unfreiwillige Abstiege zum Märchenbrunnen zu kommen. Zurück wollte ich diesen Weg nicht mehr nehmen. Der Feldweg zum Wald sah sehr morastig aus. Das wollte ich mir auch mit Stiefeln nicht zumuten und so blieb für die Heimfahrt der bequemere Umweg am Südbad vorbei.


Doch zunächst machte ich am Märchenbrunnen ein paar Beobachtungen. Ich suchte nach Tieren. Im vorigen Jahr hatte ich im April Wasserläufer und Frösche gesehen. Heute waren auch verdächtige Blasen auf dem Wasser zu sehen. Doch beim genaueren Hinsehen stiegen sie von den Pflanzen auf.


Auch ins Wasser hineinlaufen brachte nichts. Ich kam bei dem Wasserstand nicht weit. Hier ist ein Bild in Richtung Ufer.


Zur Mitte war es noch ein weiter Weg.


Der Rückweg an der Südbadseite der Hellwiese war unerwartet angenehm. Man hat zahlreiche Löcher verfüllt. Am Teich sind die Aufräumarbeiten nach dem Sturm Emma noch im Gange.


Der früher dichte Baumbewuchs ist arg gelichtet.


Immer noch sind Fahrzeuge unterwegs, um zersägtes Bruchholz abzutransportieren.


Auch an der Waldeinfahrt ist viel Holz gelagert. Nachdem ich einige Meter weiter oben wieder aufgestiegen war, fuhr ich den kürzeren, aber steileren Weg zur Zwickauer Straße (im Blog oft als "Quälberg" bezeichnet) hoch. Durch die Fotopause hatte ich mich etwas ausgeruht und der Weg war in gutem Zustand. So bereitete das Fahren weniger Mühe, als sonst.
Oben angekommen hatte ich immer noch saubere Stiefel. Das sollte sich ändern, weil ich dann auf die Idee kam, den Hang am Krankenhaus herunterzufahren, obwohl ich wusste, dass dort auf der Kuppe sich die hartnäckigste Schlammstelle der Waldwege befindet. Für diese Stelle war dann der schmale, profilarme Reifen ungeeignet. Der Weg ist leicht nach links geneigt und in diese Richtung rutschte das Rad allmählich weg. Auf Gegenlenken reagierte es nur wenig und mit Verzögerung. Irgendwie reichte es aber und ich war froh, die richtigen Stiefel anzuhaben, die dann so aussahen, wie im Bild zu sehen ist.
Als die Strecke abschüssig wurde, war sie fast trocken und leicht zu fahren, wie der weitere Weg nach Hause.

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