19.1.08

Fahrt bei Regen

Mit 13°C war es heute noch wärmer, aber es regnete. Weil ich trotzdem fahren wollte, probierte ich aus, wie sich das 26er fahren lässt, wenn man einen langen Regenmantel trägt. Mit dem Muni hatte ich das am 3.10.2006 einmal probiert. Es hatte gut funktioniert.


Heute probierte ich es mit dem 26er. Zum Auf- und Absteigen muss man viel weitere Schritte machen, als bei dem kleinen Muni. Ein Test im Flur verlief erfolgreich. Es ist nur etwas umständlich, den Mantel vor dem Aufstieg über den Sattel zu ziehen.
Auch draußen klappte das Aufsteigen und dann ließ sich das Einrad mit dem gewohnten Komfort fahren. Auf dem Weg in den Wald hatte ich starken Gegenwind. Der trieb die Regenjacke im untersten Bereich auseinander, wo keine Knöpfe sind. Um keine nassen Beine zu bekommen, hielt ich den Mantel an dieser Stelle mit der Hand zusammen. Nachdem ich wieder zuhause war, steckte ich eine Wäscheklammer in die Jackentasche um in Zukunft solchen Windproblemen vorzubeugen.
Die Waldwege waren erwartungsgemäß verschlammter, als gestern. Schlamm spritzte an die Stiefel. Das Fahren fiel trotzdem leicht. Erst an der Stelle, wo ich gestern beinahe steckengeblieben wäre, wurde es schwierig. Der Schlamm dort enthält feinen Sand. Dort dreht das Rad nicht durch und rutschte auch nicht weg. Das Fahren fühlte sich an, als wäre eine Bremse gezogen. Im Unterschied zu gestern war die Stelle heute gut zu sehen, da mehrere Reifen tiefe Spuren hinterlassen hatten.
An der Zwickauer Straße kehrte ich um. Nun hatte ich Rückenwind. Bei stärkeren Böen drückte es unten manchmal den Mantel gegen den Reifen und das Mantelende wurde unter die Gabel gezogen. Das Einrad wurde dabei nicht nennenswert abgebremst und ich konnte problemlos weiterfahren.
In Südost nutzte ich die zahlreichen Pfützen, um den Reifen sauberzufahren. Dadurch hielt sich die Verschmutzung in Grenzen.

Keine Kommentare: