20.12.07

Raureif

Nach der etwas sportlichen Tour von gestern war mir heute mehr nach gemütlicher Naturbeobachtung. Zur Zwickauer Straße fuhr ich den gewöhnlichen Weg und machte an der Zwickauer Straße ein kurze Pause.


Der Nebel hatte begonnen, auszukristallisieren und bildete es bildete sich Raureif.


Pausenfoto von hinten.


Auf der anderen Seite fotografierte ich in Richtung Waldessaum Bäume mit Raureif. Dann stieg ich wieder auf und fuhr zum Märchenbrunnen. Auf Höhe der Halbkreisbank und des Wegweisers zum Bismarckturm (s. 17.12.) bog ich auf den Nebenweg am Waldrand ab. Diesen Weg hatte ich mit dem 26er noch nie benutzt. Er ließ sich bergab schön fahren. Zum Märchebrunnen nahm ich dann den kürzeren Weg, waldseitig an der Hellwiese vorbei.


Das Eis auf dem Märchenbrunnen sah aus, wie gestern. Der seltsame Ring über der Ringmauer war unverändert.


Eine weitere Besonderheit war eine eisfreie Stelle an der Südecke. Auch der Boden am Ufer war nicht gefroren, sondern verschlammt. Irgendeine Wärmequelle muss es dort geben.


An einer anderen Stelle konnte ich mich heute auf das Eis stellen, ohne einzubrechen.


Vorsichtig lief ich ein kleines Stück weiter.


Hier knirschte es. Mit den hohen Stiefeln hatte ich keine Bedenken deswegen.


Dann stand ich über knöcheltief im Wasser.


Beim Herausziehen des Stiefels richtete sich eine Eisscholle auf. Dadurch ließ sich erkennen, dass das Eis fast zwei Zentimeter dick ist.


Den Heimweg bgann ich zu Fuß mit der Abkürzung über das abgeerntete Maisfeld. Der Blick vom Waldrand zeigt das trübe Wetter.


Auf der Halbkreisbank lagen Reifnadeln. So sieht Raureif aus der Nähe aus.


Bevor ich aufstieg, fotografierte ich noch Reifnadeln an dünnen Ästen. Dann fuhr ich den Weg am Waldrand bis zum Zaun des KJC-Geländes weiter.
Die weitere Fahrt durch den Wald verlief bequem und ohne Probleme. In Südost gab es dann ein dichtes Gewusel aus Blechlemmingen, Menschen und Hunden. An der Waldausfahrt musste ich deswegen absteigen. Drei Blechlemminge kamen ohne Blinken die Kollwitzstraße hoch. Die ersten beiden bogen ab, aber der dritte fuhr tatsächlich geradeaus weiter.

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